RADFAHREN IN DEN ABRUZZEN

Allgemein

Die Region Abruzzen befindet sich auf der Höhe der Hauptstadt Rom, aber an der Ostküste Italiens. Diese Region ist bekannt als Die grünste Region Europas! Und wussten Sie, dass sie auch eine der vielseitigsten und eindrucksvollsten Radregionen Italiens ist? Denn hier finden Sie eine perfekte Mischung aus unberührter Natur, anspruchsvollen Anstiegen und Küstenrouten. 

Was die Abruzzen so besonders macht, ist die reine, unberührte Natur. Hier finden Sie drei Nationalparks und ein Naturschutzgebiet, darunter den berühmten Nationalpark Gran Sasso und Monti della Laga. Hier erheben sich die Gipfel des Gran-Sasso-Massivs über 2900 Meter, mit Campo Imperatore als ein Höhepunkt. Diese riesige Hochebene, die auch als "das kleine Tibet Italiens" bezeichnet wird, ist ein Ort, den man unbedingt besucht haben muss. Und als Radfahrer ist die beste Art, dies zu tun, natürlich das Fahrrad!

Die ruhigen, gut gepflegten Straßen und die Fehlen von Massentourismus machen die Abruzzen zu einer idealen Region für Radfahrer. Sie können wahnsinnige Fahrten durch die verschiedenen Gebirgszüge dieser Region unternehmen, oder Sie können gemächlichere Fahrten an der Küste unternehmen, wo die Landschaft viel flacher ist.

Die Abruzzen sind ideal für Radfahrer, die Regionen mit viel Massentourismus nicht mögen. In dieser Region hat man die schönen Orte noch für sich allein, sie wirkt wirklich unentdeckt. Vor allem, wenn man vor oder nach dem Sommer hierher kommt.
Im Allgemeinen ist der Straßenbelag in dieser Region gut. Sie können also zahlreiche Routen fahren. Vergessen Sie auch nicht, eine berühmte Steigung einzuplanen, wie zum Beispiel die zum Gipfel des Monte Blockhaus. Dieser Anstieg in den Majella-Bergen ist ein bekannter (und schöner!) Anstieg aus dem Giro d'Italia.

Im Herzen der Abruzzen erheben sich die imposanten Gipfel der Gran-Sasso-Gebirgeund gipfelt in der Corno Grandeder mit 2.912 Metern der höchste Berg des Apennins ist. Hier finden Radfahrer und Schotterfahrer anspruchsvolle Routen wie die Straße nach Campo Imperatoreein atemberaubendes Gebiet, das wegen seiner weiten, unberührten Landschaft als "Klein-Tibet" bekannt ist. Auch Mountainbiker kommen hier mit technischen Strecken im umliegenden Nationalpark auf ihre Kosten.

Weiter südlich liegt die Majella-Gebirgewo der legendäre Aufstieg zum Blockhaus Monte bietet eine Herausforderung für Radfahrer. Dieser aus dem Giro d'Italia bekannte Anstieg ist hart, aber schön. Auch die umliegenden Täler bieten schöne Schotterpisten. Vergessen Sie nicht, eines der authentischen Dörfer für einen Kaffeestopp in Ihre Route aufzunehmen.

Im Nordwesten der Region finden Sie die Sirente-Velino-Gebirgeein etwas weniger bekanntes Gebiet, das ideal für Schotterfahrer und Radfahrer ist, die ruhige Straßen suchen. Die sanften Hügel und bezaubernde mittelalterliche Dörfer wie Celano (um nur eines zu nennen), laden zu langen Fahrten durch zeitlose Landschaften ein.

Die Küste der Abruzzen ist wieder ganz anders. Hier finden Sie ruhige und flachere Straßen entlang der Adria. Schotterfahrer werden die Strecken genießen, die sich durch Olivenhaine und Weinberge schlängeln, während Radfahrer hier die perfekte Mischung aus sanften Hügeln und anspruchsvollen Anstiegen finden.

Frühling (März bis Mai):
Der Frühling ist eine hervorragende Zeit zum Radfahren in den Abruzzen, mit milden Temperaturen zwischen 10°C und 20°C. Die Natur erwacht mit blühenden Blumen, grünen Tälern und frischer Bergluft zum Leben. Dies ist die ideale Zeit für lange Fahrten, vor allem in den tieferen Lagen der Berge und entlang der Küste, wo noch relativ wenige Touristen unterwegs sind.

Sommer (Juni bis August):
Der Sommer in den Abruzzen kann sehr heiß sein, vor allem im Juli und August, mit Temperaturen von leicht über 30°C, besonders in den Tälern und an der Küste. In den Bergen bleibt es oft kühler, aber es ist ratsam, früh am Morgen oder später am Abend zu radeln, um die Hitze zu vermeiden. Der Sommer ist die verkehrsreichste Zeit des Jahres, stellen Sie sich also auf mehr Touristen in beliebten Gegenden ein.

Herbst (September bis November):
Der Herbst bietet angenehme Temperaturen von 15 bis 25 °C, ideal für lange Radtouren. Die Natur färbt sich in wunderschönen Herbstfarben und bietet spektakuläre Ausblicke, vor allem in den Bergregionen wie dem Gran Sasso und der Majella. In dieser Zeit ist es ruhig, nachdem die Touristensaison vorbei ist, und Sie können die Region in aller Ruhe genießen.

Winter (Dezember bis Februar):
Der Winter in den Abruzzen ist in den tieferen Lagen mild, mit Temperaturen zwischen 5°C und 15°C. In den Bergen kann es kälter werden, mit der Möglichkeit von Schnee und Regen. Dies ist eine ruhige Zeit zum Radfahren, ideal für diejenigen, die Ruhe und eine kühle Fahrt mögen. An der Küste und in den unteren Tälern kann man weiterhin gut Rad fahren, aber in den Bergen sollte man auf winterliche Bedingungen vorbereitet sein.

Diese Anstiege sollte man in den Abruzzen nicht verpassen

Cima Blockhaus

Länge: 31 Kilometer
Höhenmesser: 2004 Meter
Durchschnittliche Steigung: 6,4%.
Startpunkt: Scafa
BeschreibungDies ist einer der legendären Anstiege des Giro d'Italia. Ab der Stadt Roccamorice (12 km) beginnt die eigentliche Arbeit, wobei Prozentsätze über 10% keine Seltenheit sind. Die Aussicht auf dem Gipfel ist atemberaubend und eine wohlverdiente Belohnung.

Aufstieg zum Gran Sasso / Campo Imperatore

Länge: 40 Kilometer
Höhenmesser: 1660 Meter
Durchschnittliche Steigung: 4,1%.
Startpunkt: Bazzono
BeschreibungObwohl man den Gran Sasso d'Italia nicht buchstäblich (mit dem Fahrrad) erklimmen kann, führt dieser Anstieg zu einem schönen Aussichtspunkt über den Campo Imperatore - wo auch immer man während des Anstiegs radelt. Nach etwa 26 Kilometern geht es ein paar Kilometer bergab, bevor der harte Schlussanstieg beginnt. Ein absolutes Muss!

Reise-Tipps

 

  • Bestes Reiseziel: Die Berge Gran Sasso und Majella bieten einige der schönsten und anspruchsvollsten Radwege der Region. Die Berge und Naturparks sind ideal für Radfahrer und Schotterfahrer sowie für Mountainbiker. Für Küstenliebhaber ist die Gegend um Pescara ideal, mit einer Mischung aus Küstenlinie und umliegenden Hügeln für abwechslungsreiche Fahrten. Der Parco Nazionale d'Abruzzo, Lazio e Molise ist ein weiteres sehenswertes Ziel, bekannt für seine beeindruckende Natur und ruhigen Radwege durch Bergdörfer und Täler.
  • VerkehrsinformationenDie Abruzzen sind relativ verkehrsarm, vor allem außerhalb der Sommermonate. In den Bergen sind die Straßen oft schmal und ruhig, ideal für Radfahrer. In den größeren Städten wie L'Aquila und Pescara kann der Verkehr lebhafter sein, aber er ist in der Regel leicht zu bewältigen.
  • Kulinarisch: Die Abruzzen sind bekannt für ihre köstlichen lokalen Speisen und Weine. Probieren Sie unbedingt die arrosticini (Lammspieße), eine regionale Spezialität, die nach einer langen Autofahrt perfekt ist. Außerdem ist der Safran aus Navelli berühmt, und man muss ihn in verschiedenen Gerichten probieren. Beenden Sie Ihre Mahlzeit mit einem Glas Montepulciano d'Abruzzo, ein gehaltvoller Rotwein, der gut zu den herzhaften italienischen Gerichten der Region passt.

 

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