Willkommen im alpinen Fahrradparadies
Die Schweiz ist eines der vielseitigsten Radreiseziele in Europa. Wenn man an Radfahren in der Schweiz denkt, kommen einem schnell die imposanten Alpen in den Sinn, aber das Land hat mehr zu bieten als nur steile Bergpässe. Die Routenauswahl reicht von anspruchsvollen Anstiegen bis zu gemütlichen Fahrten durch malerische Täler und vorbei an klaren Seen. Die zentrale Lage, umgeben von Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich und dem kleinen Fürstentum Liechtenstein, macht die Schweiz zudem zu einem idealen Ausgangspunkt für verschiedene Radtouren.
Bekannte Regionen wie Graubünden, das Berner Oberland, der Schweizer Jura und die Genferseeregion bieten jeweils ihren eigenen Charakter und ihr eigenes Raderlebnis. In diesen Gebieten finden Sie Routen, die sowohl für den erfahrenen Radfahrer als auch für den Freizeitradler attraktiv sind. Die Schweiz lädt Sie ein, die Vielfalt und Schönheit der Landschaft mit dem Fahrrad zu entdecken, sei es auf den kurvenreichen Straßen der Alpen oder entlang ruhiger Flüsse.
Die Schweiz ist in 26 Kantone unterteilt, die alle ihren eigenen Charakter und einzigartige Landschaften haben. Für Radfahrer gibt es einige Regionen, die besonders hervorstechen. Im Osten liegt Graubünden, das dank anspruchsvoller Anstiege wie dem Albula- und dem Flüelapass ein Paradies für Radfahrer ist. Das Berner Oberland, in der Mitte des Landes, bietet berühmte Pässe wie den Grimsel- und den Sustenpass, die jeder Radfahrer mindestens einmal befahren möchte. Die Region rund um den Genfersee mit Städten wie Lausanne und Montreux verbindet herrliche Seerouten mit Blick auf die Alpen.
Der Schwerpunkt der Radsportler liegt jedoch in den Schweizer Alpen, wo die wahren Herausforderungen zu finden sind. Hier ziehen Orte wie Andermatt und Davos die Aufmerksamkeit von Radfahrern auf sich, die auf der Suche nach großen Höhenmetern und technischen Abfahrten sind. Darüber hinaus bietet das Wallis mit seinen zahlreichen Bergen und Gletschern einige der berühmtesten Anstiege des Landes, wie das Trio Furkapass, Nufenenpass und Simplonpass. Wer es lieber etwas ruhiger angehen lässt, findet in den Kantonen Jura und Thurgau hügelige Straßen durch eine abwechslungsreiche Landschaft mit Wäldern, Weinbergen und Flüssen - ideal, um die Beine zu lockern, bevor die eigentlichen Anstiege beginnen. Vergessen Sie auch das italienischsprachige Tessin nicht!
Die ikonische Trilogie aus Nufenenpass, Gotthardpass und Furkapas sollten Sie sich während Ihres Radurlaubs in der Schweiz nicht entgehen lassen. Jede Route, die Sie wählen, bietet eine herausfordernde Strecke, die sich anfühlt, als würden Sie über heiliges Radfahrgelände fahren - eine Erfahrung, die jeder Radbegeisterte gemacht haben muss.
Im Kanton Wallis können Sie beim Radfahren in der Schweiz einige beeindruckende Stauseen entdecken. Die Barrage de Dixence ist zum Beispiel eine wahre Schönheit in dieser Region. Und für diejenigen, die auf der Suche nach einem versteckten Juwel sind, bietet der Sackgassenaufstieg zum Sanetschpass ein unvergleichliches Erlebnis, das nur Insidern bekannt ist.
Der Kanton Graubünden, in der südöstlichen Ecke der Schweiz gelegen, beherbergt die vielleicht größte Sammlung unbekannter und unvergesslicher Anstiege. Wenn Sie hier in der Schweiz Rad fahren, sollten Sie den Berninapass, den Splügenpass und die Alp da Siat nicht verpassen. Diese Anstiege sind oft weniger bekannt, aber nach ihrer Beendigung werden sie sich für immer in Ihr Gedächtnis einprägen.
Ein Radurlaub in der Schweiz ist ein absolutes Muss. Er ist eine Kombination aus Herausforderung und Entdeckung. Von berühmten Pässen bis hin zu versteckten Routen ist das Radfahren in der Schweiz eine Erfahrung, die jeder Radfahrer machen sollte. Von den Bergen, den Panoramen und den Seen. Die Schweiz ist der Ort, an dem man sein sollte.
Wenn Sie den Furkapass besteigen wollen, sollten Sie daran denken, dass er auch von anderen motorisierten Verkehrsteilnehmern genutzt wird. Zu meidende Tage: Feiertage und Sonntage. Dies gilt auch für die anderen berühmten Pässe. Schöne Haarnadelkurven sind auch bei Motorradfahrern beliebt. Die Grand Tour of Switzerland ist eine beliebte Strecke für Sportwagen.
Radfahren in der Schweiz erfordert eine gute Vorbereitung. Die unterschiedlichen Höhenlagen und die anspruchsvollen Wetterbedingungen machen es wichtig, dass Sie gut vorbereitet losfahren. Hier finden Sie einige Tipps für einen reibungslosen und sicheren Ablauf Ihres Radurlaubs in der Schweiz:
Wählen Sie den richtigen WiderstandFür die Berge wird ein Rennrad mit einer Bergschaltung (50-34 vorne/11-34 hinten igv 11/12 Gänge) empfohlen. Wählen Sie kompakte Gänge, um steile Anstiege leichter zu bewältigen. Weil es in der Schweiz einige gibt
Prüfen Sie das Wetter: In den Bergen kann das Wetter schnell umschlagen, auch im Sommer. Informieren Sie sich jeden Tag über die Wettervorhersage und stellen Sie sich auf Hitze, Regen oder sogar Schnee auf den höheren Pässen ein. Viele der beliebten Bergpässe werden erst im Juni geöffnet. Der schöne Sanetschpass im Wallis wird manchmal erst am 20. Juni geöffnet. Darüber hinaus kann das Winterwetter (auch im Sommer) dazu führen, dass Pässe geschlossen werden. Bei diesen Website der Alpenpasse können Sie die aktuellsten Informationen finden.
Akklimatisieren Sie sich an die HöheViele Bergtouren gehen über 2000 Meter, wo die Luft dünner wird. Vor allem, wenn Sie an einem Ziel schlafen, das sich bereits in der Höhe befindet, zum Beispiel. Das kann helfen, aber denken Sie daran, dass Sie sich in der Höhe befinden und dass dies Ihre Leistung beeinträchtigen wird.
Planen Sie Ihre Routen gutDie Schweiz verfügt über ein umfangreiches Netz an Radwegen, aber nicht alle Straßen sind für Rennräder geeignet. Nutzen Sie die App SchweizMobil, um geeignete Wege und Straßen zu finden.
Beachten Sie die Verkehrsregeln: In der Schweiz gelten strenge Verkehrsregeln, auch für Radfahrer. Halten Sie sich an die Verkehrszeichen und beachten Sie die Vorfahrtsregeln, insbesondere an Kreuzungen und Kreisverkehren.
Nehmen Sie ausreichend Lebensmittel und Wasser mit: In fast allen Dörfern der Schweiz gibt es Brunnen mit trinkbarem Wasser. In den Bergen sind diese nicht überall zu finden. Nehmen Sie genügend Snacks und Getränke für längere Fahrten mit, besonders auf abgelegenen Strecken. In der Regel finden Sie aber überall Alphütten.
Einsatz von BeleuchtungSelbst im Sommer kann es in den Bergen schnell dunkel werden, und manche Tunnel sind weniger gut beleuchtet. Vergewissern Sie sich, dass Sie eine gute Fahrradbeleuchtung haben, sowohl vorne als auch hinten, auch am Tag. Das hilft Ihnen, sichtbar zu sein
Bereiten Sie sich auf steile Abfahrten vor: Die Abfahrten können lang und technisch anspruchsvoll sein. Vergewissern Sie sich, dass Ihre Bremsen in bestem Zustand sind und üben Sie kontrolliertes Bremsen, um Überhitzung zu vermeiden. Besonders die Abfahrten über 10% erfordern eine gute Ausrüstung. In der Schweiz gibt es eine Reihe von Sackgassen, die einen steilen Anstieg und damit eine steile Abfahrt aufweisen.
Vergessen Sie Ihre Versicherung nicht: Prüfen Sie, ob Ihre Versicherung Mountainbike-Aktivitäten abdeckt. Im Falle eines Unfalls oder wenn Sie an einem abgelegenen Ort festsitzen, kann die Bergrettung kostspielig sein.
OV ist König: Eines der Dinge, die Sie sehen werden: Busse sind überall in der Schweiz. Selbst auf den einsamsten Berggipfeln sind Postautos zu finden. Sollten Sie einmal festsitzen, ist dies eine gute Möglichkeit, zurückzufahren, denn die meisten Busse haben auch einen Fahrradträger. Außerdem sind die öffentlichen Verkehrsmittel sehr fahrradfreundlich, aber manchmal muss man für die Fahrradmitnahme eine Reservierung vornehmen. Besuchen Sie die Website der SBB zur Information
Die Schweiz ist sehr leicht zugänglich. Sie haben mehrere Möglichkeiten, aus denen Sie wählen können:
ZugSeit der Wiedereinführung des Nachtzugs liegt Ihnen die Schweiz buchstäblich zu Füßen. Sie sind um 06:30 Uhr morgens in Basel oder etwas später in einer Nacht der Züge in Zürich. Von dort aus haben Sie Anschluss an das sehr gut organisierte Schweizer Zugnetz. Unter diese Seite finden Sie weitere Informationen über die Züge und die Möglichkeiten, Ihr Fahrrad zu buchen. Der öffentliche Verkehr in der Schweiz ist sehr gut organisiert. Es gibt einen Bus zu fast jedem Ziel. Und dann wortwörtlich "jedes" Ziel. Hier ist der Standort der SBB für die neuesten Informationen und Planungen
AutoEine Tagesreise von Utrecht mit dem Auto und Sie sind in den meisten Kantonen der Schweiz. Der nächstgelegene Kanton ist Basel und für schöne Radtouren sind Bern oder Waadt (rund um Neuenburg) die nächstgelegenen Radfahrziele.
FlugzeugWenn Sie die Zugfahrt nicht mögen oder lange Autofahrten nicht ertragen können, können Sie in weniger als zwei Stunden zu verschiedenen Zielen in der Schweiz fliegen. Der Flughafen Kloten (in der Nähe von Zürich) und auch der Flughafen Genf haben sehr gute Verbindungen in den Rest der Welt. Nachteil: Sie müssen fast immer mit anderen Verkehrsmitteln weiterfahren, aber da ist das gute öffentliche Verkehrsnetz der Schweiz sehr hilfreich.
In der Schweiz gibt es eine ganze Reihe von guten Fahrradhotels und "fahrradfreundlichen" Hotels. Obwohl wir nicht alle besucht haben, können wir ein paar hervorheben:
Sie sind in zufälliger Reihenfolge angeordnet: