Nordportugal ist eine abwechslungsreiche Region mit Küstengebieten, Hügellandschaften und Gebirgsregionen. Sie grenzt an die spanische Region Galicien und an den Atlantischen Ozean. Im Süden erstreckt sich die Region bis knapp unterhalb der Stadt Porto. Nordportugal ist (natürlich) der nördlichste Teil des Landes und daher viel kühler als die südlicheren Gebiete. Im Sommer kann man hier wunderbar Rad fahren, während es im Süden in dieser Zeit sehr heiß sein kann.
An der Küste ist die Landschaft relativ flach. Das Landesinnere ist bekannt für seine Hügel und Berge, wo Radfahrer zwischen vielen schönen Anstiegen und Routen wählen können. Die Nationalpark Peneda-Gerês umfasst sogar einige der härtesten Anstiege Portugals, mit wenig Verkehr und gut ausgebauten Straßen.
Die Straßen im Norden Portugals sind im Allgemeinen ruhig und eignen sich hervorragend zum Radfahren. In der Nähe von Porto sind die Straßen natürlich belebter.
Nordportugal ist ein großartiges Ziel für Radfahrer, die authentische, friedliche Landschaften mögen. Diese Region scheint noch unentdeckt zu sein. Dennoch entwickelt sich hier zunehmend eine Fahrradkultur. Das liegt zum Teil an den zahlreichen Anstiegen, die in der Rundreise durch Portugal. Die Portugal-Rundfahrt ist zwar nicht so "wichtig" wie die drei großen Rundfahrten, aber die Anstiege sind auf jeden Fall lohnenswert. Und obwohl man hier zwangsläufig auf andere Radfahrer trifft, ist die nicht so sehr beschäftigt wie auf den bekannten Pässen in den Alpen oder Pyrenäen.
Übrigens: Sie müssen nicht unbedingt ein Kletterer sein. Unterregion MinhoDie Region Minho liegt im Nordwesten Portugals und bietet eine wunderschöne hügelige Landschaft mit Weinbergen und authentischen Fischerdörfern. Minho grenzt an Nationalpark Peneda-Gerêswo sanfte Hügel allmählich in schroffe Berglandschaften übergehen.
Ein weiterer Grund, diese Region zu besuchen, ist ihr Klima. In den Sommermonaten wird es hier durchschnittlich zwischen 25 und 35 Grad warm. Das ist warm, aber nicht so heiß wie im Süden. Außerdem ist dies die grünste Region Portugals. Das liegt natürlich daran, dass es hier mehr regnet - das heißt.
Im Norden Portugals findet man vor allem Weinberge und hügelige Landschaften. Beliebte Gebiete sind Minho im Nordwesten oder die Douro-Region (östlich der Stadt Porto).
Minho ist aufgrund seiner Lage am Atlantik grüner und kühler. Das Gebiet ist hügelig, aber der Nordosten des Minho liegt am Fuße der Nationalpark Peneda-GerêsPortugals einziger Nationalpark. Das ist der Ort, an dem man tolle Klettereien findet.
Die Douro-Tal ist etwas trockener und sonniger. Die Landschaft besteht hier vor allem aus terrassierten Weinbergen (dies ist die Heimat des Portweins!) und Flusslandschaften. Entdecken Sie hier im Voraus eine Reihe von Routen von Porto und dem Douro-Tal aus. Um es gleich vorweg zu nehmen: Auch wenn es sich nicht unbedingt um eine unberührte Berglandschaft handelt, werden Sie hier jede Menge Höhenmeter zu überwinden haben!
Trás-os-Montes ist die Subregion im Nordosten von Nordspanien. Dieses Gebiet ist weit von den größeren Städten entfernt. Kleine, abgelegene Dörfer und die Montesinho-Gebirge bilden hier die Kulisse.
In den Küstengebieten Nordportugals herrscht ein gemäßigtes Seeklima mit milden Wintern und nicht zu heißen Sommern. Im Landesinneren hingegen herrscht ein kontinentales Klima, in dem die Sommertage heiß und die Winter kalt sein können.
Im Frühjahr liegen die Temperaturen im Norden Portugals im Durchschnitt zwischen 12°C und 22°C. Entlang der Küste und im Douro-Tal beginnt der Weinbau zu leben. Die Region erlebt eine durchschnittliche 10 bis 15 Regentage pro Monatsondern auch im Durchschnitt 9 sonnige TageVor allem im April und Mai nimmt die Zahl der trockenen Tage zu. Normalerweise regnet es nicht den ganzen Tag.
Die Sommer in Nordportugal sind kühler als in Südportugal. Entlang der Küste liegen die Temperaturen in der Regel zwischen 22°C und 28°Cim Landesinneren, z. B. in Trás-os-Montes und im Douro-Tal, regelmäßig über 30°C herauskommen kann. In den Bergen ist es etwas kühler. Regen ist in dieser Zeit seltener, mit durchschnittlich 3 bis 7 Regentage pro Monat.
Sie beträgt im Durchschnitt 14°C bis 24°C im September, und dann sinken die Temperaturen zum Winter hin weiter. Das Douro-Tal ist in dieser Zeit wunderschön, wenn sich die Weinberge in herrliche Herbstfarben verwandeln. Die Niederschläge nehmen allmählich zu, mit 8 bis 14 Regentage pro Monat, aber im September gibt es in der Regel noch viele schöne, sonnige Tage.
Die Winter in Nordportugal sind mild an der Küstemit Temperaturen zwischen 8°C und 15°CIn den Bergen und im Landesinneren kann es jedoch deutlich kälter werden. In hoch gelegenen Regionen wie dem Montesinho und der Serra da Estrela kann es schneien, was das Radfahren dort erschwert. In den tiefer gelegenen Regionen wie dem Minho und dem Douro ist das Radfahren noch gut möglich. Dies ist jedoch die feuchteste Zeit des Jahres, mit durchschnittlichen 12 bis 20 Regentage pro Monataber normalerweise regnet es nicht den ganzen Tag. Es gibt 4 bis 7 Sonnentage pro Monat.