Mittlerweile fahre ich seit etwa achtzehn Jahren Rad. Als ich mit dem Radfahren anfing, waren Fahrradcomputer eher rudimentär. Man hatte mehr oder weniger die Geschwindigkeit, die Entfernung, die Trainingszeit und das war's. Seitdem haben sich die Dinge ziemlich verändert. Mit der Einführung von GPS-Radcomputern, Leistungsmessern und anderen technischen Spielereien haben sich die Dinge schnell entwickelt. Mein erster GPS-Computer hatte nur eine Linie, mit der man nichts anfangen konnte. Und jetzt? Alles ist anders. Vor allem mit dem Wahoo Element Roam, Version zwei. Man kann damit zwar immer noch nicht telefonieren, aber das ist das Einzige, was er nicht kann. Ich zeige Ihnen, warum ich ein echter Fan von diesem Alleskönner bin.
Top-Level-Navigation
Obwohl ein Fahrradcomputer heutzutage viele Funktionen hat, ist für viele Abenteurer die Navigation die wichtigste von allen. Seit ich mit einem Wahoo fahre, also seit fast vier Jahren, bin ich von der Navigation nie enttäuscht worden. Ich habe meine Routen immer gefunden, wurde immer in die richtige Richtung gelenkt, wenn ich eine Abzweigung verpasst habe, und die Funktion "Zum Startpunkt navigieren" ist eine der besten Funktionen, die es gibt. Das Display ist heutzutage hell und farbenfroh, und man kann bis auf 100 m genau hineinzoomen. Die Abbiegehinweise sind auch auf dem allgemeinen Bildschirm gut sichtbar und auf den Meter genau. Der Navigationsbildschirm selbst kann mit bis zu vier verschiedenen Datenfeldern angepasst werden, so dass Sie sowohl die Karte als auch Ihre Herzfrequenz, Trittfrequenz, Geschwindigkeit und eventuelle Leistung sehen können. Das ist genau richtig. Was den Akku angeht: Ich fahre etwa zwei bis drei Mal mit meinem Wahoo, je nach aktiver Nutzung der Navigation, der Länge der Fahrt und der Verbindung mit anderen Geräten.
Noch mehr Daten
Apropos Datenfelder, die vor allem Leistungssportler gerne sehen, mit dem Wahoo Element Roam kann man alles ausreizen. Ich selbst fahre mit einem 4iii Leistungsmessgerät und es erzeugt eine Menge Daten. Auf meinem Datenbildschirm sehe ich gerne die aktuelle Geschwindigkeit, den Durchschnitt, die Distanz, die Trainingszeit, die Herzfrequenz, die durchschnittliche Herzfrequenz, die Leistungsabgabe, die Trittfrequenz, die Uhr und die Temperatur. Auch die durchschnittliche Leistungsabgabe gefällt mir, aber ich benutze sie sowieso nicht so oft. Man kann also noch mehr Daten anzeigen, aber das ist manchmal ein bisschen viel. Der TSS (suffer score) nützt mir wenig und die durchschnittliche Trittfrequenz interessiert mich auch nicht besonders. Die Option, auch "Rundenzeiten" zu protokollieren, kann ich nachvollziehen, habe sie aber noch nie genutzt. Schön: Höhenmeter in den Bergen (die übrigens in Höhenmetern und Tiefenmetern gemessen werden). Aufstiegsprozente möchte man eigentlich NICHT sehen, aber ja, auch diese Option gibt es, inklusive Farben.
Ausbildung bis zum Dezimalpunkt
Wir sollten auch über das Training sprechen. Denn auch das Training ist für viele Radfahrer wichtig. Dabei geht es nicht nur darum, Strecken zu fahren und die Natur und Umgebung zu genießen. Oft können Sie Ihre Workouts aus einem Trainingsprogramm hochladen, genauso wie Sie die Möglichkeit haben, z.B. Supersapiens Erinnerungen und Daten an Ihren Wahoo zu senden. Die Workouts können Sie dann jederzeit laden und starten. Mit anderen Worten: praktisch. Genauso wie die Zeit-Erinnerungen, die Sie für Essen und Trinken einstellen können. Trainingsdaten lassen sich über eine der vielen App-Verknüpfungen, wie Strava, Trainingpeaks, Ridewithgps und einige mehr, natürlich ganz einfach wieder freischalten.
Routen laden wie ein Profi
Sie können den Computer also wirklich zum Fahren/Navigieren von Routen verwenden. Ich selbst benutze eine Menge von Komoot und dafür gibt es eine praktische Up- und Download-Funktion. Einfach gesagt: Routen, die Sie erstellen, werden automatisch synchronisiert und auch Ihre gefahrenen Routen werden ausgelesen und z.B. auf Komoot oder auch Strava. Sie können GPX-Dateien auch manuell über die Element-App auf dem Telefon hochladen. Praktisch ist auch, dass die App während der Fahrt erkennt, wenn man sich in einem Anstieg befindet und sofort anzeigt, wie weit man noch fahren muss und wie der Anstieg aussieht. Diese Höhenprofile sind wirklich schön, vor allem bei langen Anstiegen in den Alpen oder Pyrenäen. Mit den Zusatzfunktionen wie "Nimm mich mit nach ...x" oder "Gespeicherte Orte" kann man viele Optionen für das Navi selbst erstellen.
Kleine andere Gadgets
Manchmal wird man überrascht. Normalerweise mag ich das nicht, Überraschungen. Aber wenn man mit der Di2-Schaltung auch das Menü vom Bremshebel aus steuern kann, dann bin ich sehr zufrieden damit. Mit dem rechten Lenker steuern Sie die Taste unten rechts, also unten links. Praktisch zum Umschalten zwischen den Bildschirmen. Braucht man das? Nein, aber 'nice to have'. Sowohl Shimano als auch Campagnalo und SRAM bieten auch die Möglichkeit, auf der Elektronik zu sehen, in welchem Gang Sie sich befinden und wie viel Batterie noch übrig ist. Während Ihrer Fahrt können Sie auch jemanden über die Element App als Notfallkontakt mitnehmen. Das ist besonders praktisch, wenn Sie alleine in unbekanntem Terrain unterwegs sind. Diese Bakenfunktion ist auch in der App Strava enthalten, aber auf diese Weise ist sie kostenlos und genauso zuverlässig.
Kaufen Sie das Ding
Kurzum: Ich könnte stundenlang weitermachen und habe wahrscheinlich noch nicht einmal alle Funktionen genannt. Aber wenn Sie jemals einen Fahrradcomputer kaufen wollen und danach nie wieder etwas anderes wollen, ist dies mein Rat. Man kauft den Fahrradcomputer mit einer Lenkerhalterung, die auf fast jeden Lenker passt. Ich selbst habe jetzt eine HideMyBell-Halterung von Die Lücke schließen darauf. Sie können die Geschwindigkeit per GPS messen lassen, aber am bequemsten ist es, den Geschwindigkeits- und Trittfrequenzmesser gleich mitzubestellen. Das können Sie tun mit DIESES BUNDEL. Dazu gehört dann auch ein Herzfrequenzmesser, den ich selbst immer dabei habe. Sie können auch Ihren eigenen Herzfrequenzmesser und Geschwindigkeits-/Trittfrequenzmesser verwenden. Dann gehört der Computer schon Ihnen ab knapp 340 €.
Hier finden Sie alle technischen Merkmale des Wahoo Element Roam v2 hier. Natürlich funktioniert der Wahoo mit allen Arten von ANT+- oder BLE-Verbindungsoptionen, und Sie können auch drahtlos Ihren Weg ins World Wide Web finden, indem Sie ihn mit WiFi koppeln.
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