Für ein abenteuerliches Schotterwochenende denkt man vielleicht nicht sofort an das Salzburgerland. Doch hier finden Sie alles, was Sie als Gravel-Biker suchen. In nur eineinhalb Flugstunden vom Flughafen Schiphol nach Salzburg sind Sie im Land von Mozart, RedBull und märchenhaften Seen. Oder Sie entscheiden sich für eine nachhaltigere Variante und nehmen das Auto oder den Zug. Die NightJet bringt Sie in einer Fahrt von den Niederlanden zum Bahnhof Wels. Von dort aus sind Sie in kürzester Zeit in Salzburg.
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Die Salzstadt Salzburg
Salzburg ist auch als "Stadt des Salzes" bekannt. In der Nähe der Stadt befinden sich die Minen des weißen Goldes. Die Salzach, die mitten durch Salsburg fließt, diente früher als Exportweg. Darüber hinaus ist die Stadt der klassischen Musik zugetan. Kein Wunder, denn Salzburg ist die Geburtsstadt von Mozart. Im Juli und August finden hier die Salzburger Musikfestspiele statt, eines der größten klassischen Musikfestivals der Welt. Und
Natürlich gibt es auch eine Menge Bierbrauereien. Ein perfekter Zufluchtsort für einen regnerischen Tag oder um ein kaltes Bier nach einer rasanten Fahrradtour zu genießen. Hotel & Villa Auersperg können wir empfehlen. Hier gibt es sogar einen abschließbaren Fahrradraum. Und nicht zuletzt gibt es ein leckeres Frühstück mit frischen Brötchen und gutem Kaffee. Sie haben Ihr eigenes Fahrrad nicht dabei? Dann können Sie eines mieten bei Avelo
Tag 2: Smaragd Hintersee
Wir beginnen mit einer Schotterfahrt vom Hotel in Richtung Hintersee. Bald betreten wir die Wälder des Hengstbergs (778m). Unter den Bäumen geht es hinauf. Dann geht es entlang des Klausbachs hinunter zum Hintersee. Das smaragdgrüne Wasser des Sees ist wunderschön. Es ist so klar, dass wir bis auf den Grund sehen können. Die Blumenfelder geben ein schönes Bild ab. Wenig später erreichen wir das Dorf Hintersee. Dort erwartet uns ein herzhaftes Mittagessen im Hotel Hintersee mit Spargel, Schnitzel und natürlich dem berühmten Apfelstrudel.
Mit neuer Energie schwingen wir uns wieder auf unsere Räder und fahren nach Fuschl am See. Hier befindet sich unser nächstes Hotel: Triathlon Hotel Jakob. Der Name sagt eigentlich schon, dass dies ein beliebter Ort für Triathleten ist. Aber es macht uns als Radsportler auch sehr glücklich, denn hier trauen wir uns, unsere Räder abzustellen. In der Garage stehen die besten TT-Räder. Hier können wir unser Rad auch abspritzen und den Reifendruck prüfen. Und was machen wir am liebsten nach einem Tag auf dem Rad? Leckeres Essen im Hotel Ebner's Waldhof
Ich sehe. Der riesige Lachs, der auf dem Tisch steht, ist köstlich!
Tag 3: Wolfgangsee und Postalm
Niemand schaut überrascht, als wir in Sportkleidung den Frühstücksraum im Hotel Jakob betreten. Fast jeder legt sich hier eine gute Grundlage und geht dann zum Training. Wir machen das auch. Heute radeln wir auf einer ruhigen Strecke zum Wolfgangsee und dann zur Postalm. Wieder eine sehr schöne Strecke entlang eines Flusses, des Weissenbachs. Wir radeln über Schipisten, vorbei an Felswänden und Wasserfällen. Die 650 Höhenmeter auf 13 Kilometern lohnen sich also auf jeden Fall! Danach essen wir in einer gemütlichen Skihütte zu Mittag. Dann geht es entlang des Aubachs hinunter nach Golling, einem charmanten Dorf, in dem
Die Nacht verbringen wir im Hotel Golingen. Im nahe gelegenen Kuchl essen wir beim Jadorferwirt. Das Personal und die einheimischen Gäste laufen hier in traditioneller österreichischer Tracht herum, und auf der Speisekarte stehen lokale Gerichte. Ein authentisches österreichisches Erlebnis also!
Tag 4: Großglockner
Der letzte Tag unserer Reise steht ganz im Zeichen des imposanten Großglockners. Wir starten am Bahnhof Bruck-Fusch. Denn ab Juli 2025 können Sie im gesamten Salzburgerland kostenlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, auch mit dem Fahrrad, fahren. Sie müssen dafür nur Ihre Hotelreservierung vorweisen. Und das macht diesen Aufstieg besonders zugänglich.
Die Besteigung des Großglockners ist eine Herausforderung: 1753 Höhenmeter auf 21 km mit einer durchschnittlichen Steigung von 8,3%. Wir müssen uns also etwas anstrengen, aber die Aussicht auf das Rotmooskäfer-Tal und das Große Wiesbachhorn ist phänomenal! Als wir denken, dass wir fast oben sind, stellt sich heraus, dass man noch weiter zur Edelweissspitze auf 2550 Metern aufsteigen kann. Hier ändert sich die Landschaft: Über einen Kopfsteinpflasterstreifen zwischen Schneewänden geht es hinauf, wo wir
wird mit atemberaubenden Ausblicken verwöhnt. Die Edelweissspitze macht ihrem Namen alle Ehre, selbst im späten Frühjahr steht man hier im Schnee. Eine zusätzliche Kleidungsschicht ist hier also sehr willkommen.
Schöner Tropfen
Auch die Abfahrt ist ein großes Vergnügen. In etwa 25 Minuten rasen wir bergab. Die Schneewände machen diese Fahrt komplett und unvergesslich. Salzburg hat uns wirklich nicht enttäuscht. Als abenteuerlustiger Radfahrer kann man sich hier so richtig austoben. Und auch für Liebhaber von gutem Essen und Trinken und Kultur ist dies ein großartiger Ort, an dem man sein sollte.
Möchten Sie mehr Informationen zum Radfahren im Salzburgerland? Dann besuchen Sie die Infos vom Tourismusbüro
Hier finden Sie auch die Schotterwege: Schotterwege Salzburgerland