Sie brauchen nur Instagram zu öffnen, und schon zeigen Ihnen mehrere Konten den wunderschönen Anstieg des Lysefjords, die Lysefjordstigen in Norwegen zu sehen. Nicht nur wegen der Lage am Ende eines der schönsten Fjorde, sondern auch wegen der Herausforderung selbst: Auf 8,9 Kilometern überwindet man 840 Höhenmeter. Mit einem Durchschnittswert von 9,4% ist der Passo Giau also gleichwertig mit dem Passo Giau und schwieriger als z. B. Sa Calobra. Aus gutem Grund wird sie als Schönheit bezeichnet. Wenn Sie Radfahren gehen in Norwegendann sollte dieses Produkt nicht auf Ihrer Liste fehlen. Werfen Sie einen Blick darauf?

Der Aufstieg: unbeabsichtigte Nebenwirkung

Die Aussicht ist großartig, wenn Sie in Lysebotn auf Ihr Fahrrad steigen. Sie blicken kilometerweit über das Wasser des Lysefjordes. Wenn du mit dem Rücken zum Wasser stehst, kannst du die schönen 27 Kurven des Anstiegs zu deiner Rechten sehen. Der Fjord ist eine Art Schlucht, so dass es ziemlich steil bergauf geht. Ein schöner, aber auch imposanter Anblick.

Bauwesen

Vor dem Bau dieser Straße war Lysebotn, ein kleines Dorf am Ende des Lysefjords, ein isolierter Ort. Man konnte nur auf dem Wasserweg dorthin gelangen. Mit dem Bau und der Fertigstellung dieses schönen Stücks Infrastruktur änderte sich dies im Jahr 1984. Ziel war es, das Kraftwerk in Tjodan besser zugänglich zu machen. Mit einem Zustrom von Touristen hatte man nicht gerechnet. Dies ist das schöne Nebenprodukt dieser Route.

Start in der Mitte

Wenn Sie etwas Mut fassen wollen, ist der beste Ort, um damit anzufangen Olavs Kneipe auf dem Campingplatz Lysebotn. Eigentlich der einzige Ort, an dem man auch eine Tasse Kaffee bekommen kann. Von hier aus geht es eine Weile flach weiter, dann müssen Sie 1.100 Meter durch einen eng gebauten Tunnel fahren. Danach beginnt bald Kurve 1 von insgesamt 27 Haarnadelkurven. Tipp: Achten Sie darauf, dass die Steigung nicht auf Ihrem Wahoo oder Garmin angezeigt wird. Denn Sie werden lange Zeit "zweistellige" Steigungen vorbeiziehen sehen. Über 6,5 Kilometer fahren Sie mit 10 Prozent den Berg hinauf. Gegen Ende gibt es einen heftigen Abschnitt, bei dem man mit 15 Prozent hinauffährt.

Über den Tellerrand hinaus

Sobald Sie den Gipfel des Anstiegs erreicht haben, flacht die Straße ab. Es ist buchstäblich so, als käme man vom Abgrund herauf. Doch das ist das Besondere am Radfahren in Norwegen. Es ist ein ganz anderes Erlebnis als das Radfahren in den Alpen. Die Strecke führt durch eine wunderschöne Landschaft mit kleinen Bergseen und Felsformationen. Es ist, als würde man durch eine Märchenlandschaft fahren. Dieses Gefühl hält eine ganze Weile an. Ganz am Ende gibt es noch ein Stückchen. Wenn man denkt, dass man wieder in der Ebene ist, bekommt man noch einmal 14 Prozent ab.

Hin und her

Da die Straße nach Lysebotn eine Sackgasse ist, kann man nicht unbedingt eine schöne Rundfahrt machen. Man muss immer zu einer Kreuzung fahren, um das Boot dorthin zu bringen, oder, wie wir es uns ausgedacht hatten: man fährt bis zum Ende von Lysevegn und dreht dann wieder um. Denn eigentlich ist es auch ziemlich cool, diese Haarnadelkurven wieder hinunterzufahren. Oder etwa nicht?

Bis 2019, organisiert Haute Route ein cooles Rennen hier. Mit der Neubewertung der Prioritäten und der Übernahme durch die IronMan-Gruppe haben sie begonnen, sich mehr auf die Klassiker zu konzentrieren. Schade, denn Bilder wie das unten stehende werden wir dadurch weniger sehen.

Route der Lysevegn

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