Wenn es einen Ort gibt, an dem BrabantWenn es ein Gebiet gibt, in das viele Outdoor-Fans gehen, dann sind das die Dünen bei Drunen. Dieses schöne Dünengebiet ist perfekt für einen schönen Spaziergang. Es ist auch ein einladender Ort für Radfahrer, mit schönen Wegen, schöner Natur und auch etwas Abwechslung. Dass Sie nicht unbedingt in Brabant Man muss dort wohnen, um dort Rad zu fahren, das scheint logisch. Wir fuhren von der Zilverstad Schoonhoven zu diesem Naturschutzgebiet. Eine Fahrradroute mit einem goldenen Rand. Das Wetter war herrlich, und trotz des relativen Gedränges in und um die Dünen war es ein reines Vergnügen. Ein wunderschönes Radfahrziel im Brabanter Land: die Loonse- und Drunense-Dünen, mit anderen Worten. Lesen und genießen Sie mit uns!
Mit der Fähre
Die Silberstadt Schoonhoven glitzert am Lek entlang, als ich das Auto vor Rubens Haustür parke. Heute ist das unser Ausgangspunkt für eine schöne 100 Kilometer lange Rundfahrt zu den Dünen von Loonse und Drunense. Es verspricht eine schöne Fahrt zu werden, denn trotz der Jahreszeit, es ist Winter, scheint die Sonne hell. Ich rechne sogar mit ein bisschen Kurzstrecke! Verrückt. Wir machen uns mit einer guten Tasse Kaffee bereit, und während Ruben seinen schönen Satz Räder anzieht, mache ich mich ebenfalls bereit. Ein Blick auf die Streckenkarte verrät uns, dass wir mindestens zwei große Flüsse überqueren müssen. Zuerst den Lek und dann auch noch den Merwede. Die erste Überquerung erfolgt mit einer Fähre, also fangen wir ganz ruhig an.
Freundliche Gespräche
Wir drehen und wenden in der Stadt, nur um an der Fähre auf die ersten anderen "Sonnenanbeter" zu treffen. Es werden Freundschaften ausgetauscht und vor allem die Nachfrage nach dem Räder von Ruben. Nachdem uns die Fähre übergesetzt hat, geht es ernsthaft los. Der Wind ist auf dem ersten Stück noch schräg, so dass es anfangs ein hartes Stück Arbeit ist. Die Sonne macht vieles wett und wir rollen schön zwischen den Wiesen hin und her. Zunächst nehmen wir Kurs auf Gorinchem. Wir passieren Orte wie Pinkeveer, Peursum und Schelluinen. Schließlich biegen wir auf die A27 ab, überqueren die Merwede und fahren nach Brabant.
Loevestein in Sicht
Unten an der Brücke biegen wir scharf links ab und folgen mehrere Kilometer lang der Wasserlinie. Wir fahren auf das schöne Schloss Loevesteijn zu, das immer einen Stopp wert ist. Doch dieses Mal biegen wir schön ab, obwohl: aufgrund eines kleinen Navigationsfehlers müssen wir hier eine Weile 'klunen'. Hier fahren wir durch das Land von Heusden und Altena. Eigentlich ist es hier wunderschön. Nach etwa 40 Kilometern, nachdem wir durch mehrere Dörfer gefahren sind, halten wir am Straßenrand an, um einen corona-festen Kaffee zu trinken.
Die Dünen von Loonse und Drunense
Kurz vor der Hälfte der Strecke biegen wir in das Naturschutzgebiet der Loonse und Drunense Dünen in. Die Binnendünen in den Niederlanden sind einfach atemberaubend. Es gibt mehrere solcher Dünengebiete, wie das Dwingelderveld bei Harderwijk, aber auch die Soester Dünen sind bekannt. Der große Vorteil dieses Gebietes ist, dass man hier trotz der Menschenmassen angenehm radeln kann. Der Hauptgrund dafür sind die relativ breiten Radwege. Gelegentlich müssen wir noch einem verirrten Wandererpaar ausweichen, aber im Allgemeinen ist es recht überschaubar. Wir fahren durch ein Waldgebiet und plötzlich tut sich die Welt auf. Ein wunderschöner Blick über ein Dünengebiet, das kein Ende zu haben scheint. Wir können nicht anders, als anzuhalten und (viele) Fotos zu machen.
Weit zurück
Nach einer Schleife von fast 10 Kilometern Länge biegen wir wieder aus dem Naturschutzgebiet ab und fahren durch den bekannten Ort Kaatsheuvel. Fast plötzlich biegen wir in die falsche Richtung ab, aber mit ein paar Kurven fahren wir wieder zurück ins Land von Heusden und Altena. Zuerst überqueren wir mit der Fähre die Bergsche Maas und dann rollen wir wieder durch die Wiesen. Mit dem Rückenwind lässt es sich auf diesem Weg wunderbar paddeln. In diesem Teil der Niederlande ist es auch mit anderen Radfahrern relativ ruhig. Das macht es umso angenehmer. Entlang der Autobahn A27 und dann weiter überqueren wir sie wieder, vorbei an Fort Altena. In der Zwischenzeit fahren wir den Hinweg wieder in die entgegengesetzte Richtung. Es ist immer noch lustig, wie die Hinfahrt anders aussieht als die Rückfahrt. Die Windmühlen auf der rechten Seite hatten wir auf dem Hinweg nicht gesehen. Jetzt geben sie ein schönes sonniges Winterbild ab.
Zum Mittagessen
Nachdem wir endlich wieder an der Waterfront angekommen waren, machten wir eine Verschnaufpause. Fast 100 Kilometer auf dem Zähler und ein gutes Gefühl. Auf der Fähre haben wir wieder viel Gesprächsstoff, Radfahrer sind hier zahlreich. Schließlich rollen wir zurück in die Stadt, fahren unter dem Tor durch und parken das Rad für ein wohlverdientes Mittagessen. Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht und die Strecke ist sehr zu empfehlen.