Während Spanien, Frankreich und Italien oft die meiste Aufmerksamkeit erhalten, ist Portugal mit seinen vielfältigen Landschaften, seinem reichen kulturellen Erbe und seinem günstigen Klima die Zweitbesetzung. Zu Unrecht, denn Portugal ist ein Paradies für Rennradfahrer und Schotterfahrer gleichermaßen! Wir haben bereits über die wunderschöne Küstenlinie der Algarvewo wir auch über die Weinberge des Douro-Tals gesprochen haben. Und vergessen Sie nicht die anspruchsvollen Anstiege der Serra da Estrela. Kurzum: Portugal bietet ein unvergessliches Raderlebnis. Wenn Sie noch zögern, dieses südeuropäische Juwel zu bereisen: Hier sind 15 Tipps zum Radfahren in diesem wunderschönen Land.

1. Wählen Sie die richtige Jahreszeit

Angesichts des derzeitigen Klimawandels ist die Wahl der richtigen Jahreszeit einer der wichtigsten Tipps. Die besten Zeiten für eine Radtour in Portugal sind der Frühling (März bis Juni) und der Herbst (September bis November). In diesen Zeiträumen herrschen milde Temperaturen, es gibt weniger Touristen, und Sie können die natürliche Schönheit der blühenden Landschaften oder die warmen Farben des Herbstes genießen. Auch im Winter ist die Algarve noch zu empfehlen, auch wenn Sie mit kühlen Morgenstunden rechnen müssen.

2. Helm aufsetzen! Örtliche Vorschriften prüfen

In Portugal gelten besondere Vorschriften für Radfahrer, z. B. die Helmpflicht auf Landstraßen und auf Strecken zwischen Städten. Wie auch immer, es ist gut, ''verrückte' Regeln in anderen Ländern schon eine Weile, aber dieser ist wirklich wichtig. Als erfahrene Radfahrer empfehlen wir ohnehin das Tragen eines Helms, aber das versteht sich von selbst.

3. Umfassen Sie die Anstiege

Portugal ist vielleicht nicht so sehr für seine Bergregionen bekannt. In vielen Reiseführern sehen wir vor allem die Strände. Stellen Sie sich jedoch auf anspruchsvolle Anstiege ein, vor allem im Norden und im zentralen Teil des Landes. Pedro Couto Lopes schrieb darüber bereits in seinem N2-Test. Sie werden also die guten Beine mitnehmen müssen.

4. Bleiben Sie hydriert und geschützt

Obwohl in der Nebensaison nicht so hohe Temperaturen herrschen, kann die Sonne in Portugal auch außerhalb des Sommers sehr intensiv sein. Da Portugal auch relativ dünn besiedelt ist, sollten Sie immer viel Wasser dabei haben. Auch wegen seiner Lage in Äquatornähe ist SMORING sehr wichtig. Lesen Sie auch unsere Tipps für das Radfahren an einem heißen Tag!

5. Packen Sie genug Wesentliches in

Unser Grundlegende Packliste für einen Fahrradurlaub ist ein guter Leitfaden dafür, was man mitnehmen sollte. Aber gerade weil Portugal weniger dicht besiedelt ist und man bei einem längeren Abenteuer auch mal "mitten im Nirgendwo" landen kann, ist die Mitnahme des "Wesentlichen" wirklich wichtig. Nehmen Sie immer mindestens zwei Schläuche und passende Pumpen/Ko2-Patronen mit. Denken Sie immer daran, dass das Wetter umschlagen kann. Und: Nimm deine Kamera mit, für die schönen Bilder!

6. GPS und physische Karten verwenden

Wir stehen definitiv nicht auf physische Karten. Komoot und Wahoo sind unsere Freunde. Trotzdem werden Sie in Portugal mit schlechten Signalen zu kämpfen haben. Vor allem, wenn Sie mit Ihrem Handy navigieren. Digitale Navigation ist der Standard, aber eine physische Karte als Backup kann in abgelegenen Gebieten, wo das Signal schwach sein kann, ein Lebensretter sein.

7. Lernen Sie wichtige portugiesische Redewendungen

Obwohl viele junge Leute heute gut Englisch sprechen, ist es kein Luxus, ein paar lokale Redewendungen zu lernen. Wir sind der Meinung, dass man auf jeden Fall ein paar Sätze oder Wörter lernen sollte. Wie schön ist es doch, wenn ein Tourist in den Niederlanden oder Belgien sein Bestes mit einem "Guten Morgen" oder "Danke" gibt. 'obregado' ist also ein guter Anfang.

8. Verpacken von Steigbeinen

Wenn Sie ein mehrtägiges Abenteuer planen, sollten Sie die Premium-Option von Komoot nutzen. Damit erhalten Sie sinnvolle Etappen. Sicherlich kein Luxus in Portugal, da das Gelände von Region zu Region sehr unterschiedlich ist. Recherchieren und planen Sie Ihre Routen nach Ihrem Fitnesslevel und Ihren radsportlichen Vorlieben. Berücksichtigen Sie also auch, dass viele Routen einige unbefestigte Abschnitte enthalten können.

9. Weniger bekannte Routen erkunden

Während beliebte Routen wie die Algarveküste atemberaubend sind, möchten wir Ihnen auch die Rota Vicentina nicht vorenthalten. Dahinter steht eine gemeinnützige Organisation, die ein ganzes Wanderwegenetz geschaffen hat, aber seit kurzem auch eine Schottervariante anbietet! Weitere Informationen über dieses Netz von Wanderwegen 'abseits der ausgetretenen Pfade' finden Sie auf der Website von Rota Vicentina

10. Lokale Küche genießen

Die kulinarischen Köstlichkeiten Portugals sollte man sich nicht entgehen lassen. Natürlich ist ein Pastel de Nata der beliebteste Snack zu einem köstlichen Kaffee. Aber auch der "Bacalhau" darf nicht fehlen. Aber wie wäre es mit einem echten 'Arroz de Pato' oder gegrillten Sardinen? Schließlich befinden Sie sich in einem Land mit einer riesigen Küstenlinie, wo die Fischer ihr Bestes geben, um Ihnen die leckersten Schwimmer auf den Teller zu bringen.

11. Unterbringung in fahrradfreundlichen Unterkünften

Überall in Europa finden Sie Hotels, Wohnungen, Campingplätze und andere Unterkünfte, die für Radfahrer geeignet sind. Es gibt eine Reihe von Labels, darunter Biroto in Portugal. (Die Website ist für eine Weile nicht erreichbar). Auch über Pedal Portugal finden Sie eine Vielzahl von Informationen. Sie können auch über Cycling-Friendly eine Unterkunft in Portugal finden. Wenn Sie wirklich Luxus wollen, können Sie sich auch die Martinhal Familienresort in Sagres (Algarve) ist etwas für Sie.

12. Respektieren Sie die Umwelt

Das ist ein klarer Fall. Portugal ist noch weitgehend unberührt, auch wenn die Südküste schon ein wenig zugebaut ist. Aber lassen Sie es einfach so, wie es ist. Sie radeln für sich selbst und nicht in einem Peloton, in dem Sachen aufgesammelt werden. Stecken Sie Papiere in Ihre Gesäßtasche, werfen Sie sie in den Mülleimer und lassen Sie keine Reifen/Kohlendioxidpatronen zurück. Fahren Sie auch auf ausgewiesenen Wegen oder genießen Sie die Landschaft, wenn es erlaubt ist.

13. Treten Sie lokalen Radfahrergruppen bei

Um ein gemeinsames Erlebnis zu haben, sollten Sie sich örtlichen Radfahrgruppen oder Veranstaltungen anschließen. Erwägen Sie Hafen Radfahren zum Beispiel. Es ist eine gute Möglichkeit, andere Radfahrer zu treffen und mehr über verborgene Schätze zu erfahren.

14. Auf Notfälle vorbereiten

Das ist ein NOTFALL! Das ist kein Scherz, aber eine Grundausstattung an Erste-Hilfe-Material mitzuführen, kann kein unnötiger Luxus sein. Wie bereits erwähnt, ist Portugal dünn besiedelt und nicht mit den Niederlanden oder Belgien vergleichbar. Nehmen Sie also einen Erste-Hilfe-Kasten mit und machen Sie sich mit den Notrufnummern in Portugal vertraut. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Handy aufgeladen ist, und nehmen Sie ansonsten ein Powerbank mitnehmen Für lange Fahrten.

15. Machen Sie sich die portugiesische Kultur zu eigen

Tauchen Sie schließlich in die Kultur ein. Besuchen Sie historische Stätten, unterhalten Sie sich mit Einheimischen und genießen Sie den entspannten portugiesischen Lebensstil, der das Radfahren hier so besonders macht.

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