In Zusammenarbeit mit unserem Partner Shimano Benelux produzieren wir mehrere Artikel über landschaftlich reizvolle Routen in unmittelbarer Nähe eines Shimano Servicezentrum. Wir wählen Routen aus, die neu und herausfordernd sind und auf denen Sie bei Abfahrt und Ankunft eine Tasse Kaffee trinken und Ihr Fahrrad überprüfen lassen können. Denn das ist das besonders Praktische an den Routen: Sollte etwas nicht stimmen, ist ein Shimano Service Center buchstäblich in der Nähe. Wir sind losgefahren von Fahrräder Gilkinet in der Stadt Comblain-au-Pont für ein Micro Ardennes Adventure. Ob es schön war? Das werden Sie in der Fortsetzung lesen.

Die Ardennen sind wunderschön

Die Ardennen. Gleich hinter der Grenze von Südlimburg. Ein Paradies in der Nähe der Heimat, um die Beine der Kletterer zu testen. Der Rosier ist ein bekannter Trainingsanstieg, aber auch der schöne Stockeu, die Cote de Wanne und natürlich La Redoute regen die Fantasie an. Wenn wir diese Tour planen, haben wir schon ein paar schöne Anstiege im Kopf, die wir abhaken. Denn wenn man sich schon darauf einlässt, muss man es auch richtig machen. In unseren Köpfen stehen Stockeu, Cote de Wanne und ein Stück an den Wasserfällen von Coo vorbei sowie die Redoute auf der Abhakliste. Das wird ein Spaß

Cycles Gilkinet: Shimano-Servicezentrum mit dem Herz am rechten Fleck

Dies ist ein gesponserter Artikel. Punkt. Kein schlechtes Wort über den Gastgeber, Sponsor usw. Oder doch? Bei der Planung unseres Micro Ardennes Adventure wurden wir mit Cedric von Cycles Gilkinet in Kontakt gebracht. Bei der Vorbereitung gab es eine kleine Herausforderung. Die Kommunikationssprache war Französisch. Inzwischen spreche ich zwar ziemlich gut über die Grenze hinweg, aber ich musste trotzdem mehrmals Deepl.com um Hilfe bitten. Mit meinen (relativ schlechten) Erfahrungen mit Französischsprechern im Hinterkopf lag Cycles Gilkinet 1:0 hinten. Das wussten sie nicht. Dieser verrückte 'Olander' hat auch nur auf Französisch geantwortet. Wen interessiert das schon?

Nun, es hat sich herausgestellt, dass das anders ist. Es ist ihnen nicht egal. Und wie! Als mein Reisebegleiter Michiel Maas und ich uns auf den Weg in die Ardennen machen, unterhalten wir uns endlos, aber auch über den zu erwartenden Empfang. Nach meinen bisherigen Erfahrungen gebe ich nicht unbedingt ein großes Lob. Als wir ankommen, steht vor dem Laden ein EZ-up-Zelt, und es scheint eine ganze Veranstaltung geplant zu sein. Wir scherzen miteinander: "Die haben wohl einen Testtag". Aber weit gefehlt. Alles für die Ankunft von zehn Fahrradfreaks aus den nördlichen Niederlanden. Es zeigt sich ein für alle Mal: 'Beurteile ein Buch nie nach seinem Umschlag'.

Auf Leckereien sabbern

Im Laden kann ich kaum ein Wort herausbringen. Was für schöne Fahrräder! Der Laden ist ziemlich breit und flach, so dass man genau hinschauen muss, wenn man sich nicht so gut mit Motorrädern auskennt. Wir bekommen eine schöne Tasse Kaffee und vergessen sofort alle unsere weniger positiven Erwartungen. Wir sind bereit. Und unsere Begleiter auch. Für diese Version der Ultegra-Serie haben wir eine nette Mischung von Radfahrern zusammengestellt. Aus den Niederlanden nehmen Emma, Stijn, Wouter, Rik, Dennis, Michiel, Ruben und ich selbst teil. Wir haben in letzter Minute eine Absage erhalten, aber das sollte uns den Spaß nicht verderben. In der Zwischenzeit bekommt meine Wenigkeit schnelle Hilfe in der Werkstatt. Die Kassette an meinem Hinterrad ist immer noch nicht ganz in Ordnung. Mit ein wenig Hilfe und geschickten Händen bin ich im Handumdrehen wieder startklar!

Gruppetto Gilkinet

Der Empfang ist herzlich, und schon bald ist die Kommunikationssprache eine Mischung aus Französisch, Englisch und Niederländisch. Mit dem Radsport als gemeinsamen Nenner sollte das auch kein Problem sein. Der Kaffee und die Köstlichkeiten, die die Organisatoren dazu arrangiert haben, sorgen für einen perfekten Start. Die Sonne scheint, die Straßen sind in gutem Zustand. Jetzt kann uns nichts mehr aufhalten. Aus Gilkinet reist ein ganzes Team an, um uns an diesem Tag zu begleiten. Das hätte ich aus der E-Mail-Kommunikation ableiten können. In der Eile habe ich das vergessen. Es ist ein wunderbarer, unerwarteter Luxus, den wir uns alle gerne gönnen.

Unmittelbar in den Beinen

Es ist eine offene Tür, aber in den Ardennen gibt es einfach weniger flache Meter als in den niederländischen Poldern. So ist es nicht verwunderlich, dass wir gleich zu Beginn, an der Côte de Comblain, in die Beine kommen müssen. Wir folgen der Route de Busionnieres. Vorne geht es richtig zur Sache, ich muss mich noch ein wenig einfahren. Schon bei der ersten Steigung biege ich falsch ab. Ich lande irgendwo in der Landschaft bei einem Fernsehturm. Ein Stück zurück, bergauf und dann wieder auf die Spur der anderen. Mit über 1600 Höhenmetern und 100+ km Länge ist es eine Fahrt, die man mit der richtigen Ausrüstung beginnen muss. An sich reichen die 52×36 vorne und die 12-28 Ultegra-Kassette hinten aus, um das zu schaffen. Ein 30-Zähne-Hinterrad dreht sich zwar etwas besser, aber auch das ist gewöhnungsbedürftig.

Sich darüber beschweren, dass der Asphalt ziemlich gut ist

Meine bisherigen Erfahrungen mit den Ardennen sind zweigeteilt. Wenn die Sonne scheint und das Wetter gut ist, lässt es sich wunderbar radeln, auch wenn man auf den Asphalt achten muss. Bei schlechtem Wetter ist es ein No-Go. Selbst wenn es nur ein wenig regnet, ist man in Lebensgefahr, nicht nur wegen des Straßenbelags, sondern auch wegen der Verkehrsteilnehmer. Die Wallonen sind noch nicht ganz an den Radtourismus gewöhnt, der der Region den nötigen finanziellen Auftrieb gibt. Auf unserer Strecke fällt auf, dass der Straßenbelag in letzter Zeit stark verbessert wurde. Nur ab und zu müssen wir einem Loch ausweichen, und das größte Problem haben wir an Baustellen, wo die Straße verbessert wird. Dass dort jemand eine Reifenpanne hat, ist typisch.

Guter Halt im Wald

Während unseres Mikro-Ardennen-Abenteuers werden wir vom Gilkinet-Transporter begleitet. Als wir auf halber Strecke anhalten, um etwas zu essen, werden wir von der Gilkinet-Crew empfangen. Wir fallen von einer Überraschung in die nächste, denn es wurde ein gutes Mittagessen mit leckeren Wraps, Nüssen, echten Lütticher Waffeln und vielem mehr arrangiert. Das ist mal etwas anderes als eine Sportsbar oder ein Maurten-Gel. Während sich alle an den Köstlichkeiten laben, werden Fotos geschossen und es wird viel gelacht. Die entspannte Atmosphäre passt gut zu den Micro Adventures, die wir veranstalten. Währenddessen sehen wir die einheimische belgische Jugend, die sich auf dem Gipfel des kleinen Anstiegs, an dem wir anhalten, einen runterholt. Sehen wir hier den neuen Van Aert oder Evenepoel?

Plopp, plopp

Da wir nicht den ganzen Tag im Wald bleiben können, nehmen wir trotzdem wieder das Fahrrad. Schöne Strecken erwarten uns, mit der herrlichen Redoute als Dessert. Bald folgen wir der Route entlang des Stausees von Coo. Dieses versteckte Juwel ist nicht vielen bekannt. Zunächst sieht es auch so aus, als könne man nicht weiterfahren, weil eine Schranke die Straße versperrt. Aber man kann sie passieren und hat dann das Reich für sich allein. Wunderbar geschützt, dennoch am Wasser entlang und über eine wenig befahrene Straße. Puh, das ist eine willkommene Überraschung. Dieser Abschnitt endet direkt neben dem Plopsaland Coo, wo Familien Schlange stehen, um von Walter dem Donner oder seinem Ebenbild unterhalten zu werden. Da ich mich nicht sehe, fahre ich mit dem Fahrrad. Wenn ich dann eine Klus auf meinem Fahrrad haben möchte, gehe ich zu den Jungs von Gilkinet.

Der Kampf um die (H)ardennen

In dieser Region kann man ihr nicht entgehen. Im Herbst 1944 kam es hier zu heftigen Kämpfen zwischen alliierten und deutschen Truppen. Es ist ein starker Kontrast zu der künstlichen Fröhlichkeit von PlopsaCoo. In Stourmont liegt das Museum vom Dezember '44 auf unserer Route. Eine Gedenktafel für die Gefallenen und ein Tribut an das 504th US Parachute Infantry Regiment lassen auch meine Gedanken für einen Moment in diese Zeit schweifen. Diese jungen Männer, manchmal kaum 18 Jahre alt, haben hier ihr Leben riskiert und für eine bessere Welt gegeben. Ich persönlich denke, es ist wichtig, sich das bewusst zu machen. Wir sind in der glücklichen Lage, hier mit einer solchen Gruppe radeln zu können. Ohne das Risiko, von unseren Rädern geschossen zu werden oder eine Granate auf den Kopf zu bekommen.

Das weiße Pferd

Meine Gedanken schweifen ab, und weil ich schon etwas hinter der Gruppe fahre, verpasse ich die Rechtskurve. Die Cote de la Vecquee zieht an mir vorbei. Was nun folgt, ist eigentlich eine sehr schöne Alternative. Ich folge dem Wasser der Emblève in Richtung Aywaille. In Gedanken gehe ich selbst 24 Jahre zurück. In der dritten Klasse der Sekundarschule haben wir hier ein 'Survival' gemacht. Allerdings in der Luxusversion, mit Übernachtung in Hütten. Kanufahren war eine der Überlebenskünste, die wir lernen mussten. Ein seichter Fluss und ein Kanu, das Wasser führte, waren mein Anteil, so dass ich als Letzter (und allein) am Ziel ankam. Wiederholt sich die Geschichte? Jetzt bin ich wieder allein unterwegs und sitze tatsächlich und genieße. Es gibt nichts mehr zu tun. In Le Cheval Blanc warte ich auf die anderen. Als ich überall das Bildnis von 'Phil' sehe, denke ich an die Redoute, die auf uns wartet.

La Redoute - Phil's Berg

Nur wenige Aufstiege sind mit einer Person verbunden. Die CarpegnaPantanis Berg in der Emilia-Romagna ist ein solcher. Aber auch der CaubergDer andere Hausberg von d'n Phil könnte dort sein. Es scheint, dass Anna van der Breggen, zusammen mit Alejandro Valverde, die Mauer von Huy besitzt. Die Redoute gehört Philippe Gilbert. Und warum? Er ist in Remouchamps aufgewachsen. Von hier aus hatte er zwei Möglichkeiten, mit dem Rad zu fahren: Die erste führte nach Lüttich und Limburg. Die zweite Möglichkeit war die Straße über La Redoute. Wie er selbst einmal sagte: "Hier fühle ich mich zu Hause". Nur einmal in seiner Karriere war er der Stärkste in La Doyenne, Lüttich-Bastogne-Lüttich, wo die Redoute oft im Mittelpunkt steht. Doch dies ist sein Berg. Mehr noch als der Cauberg. Die 700 Mal 'Phil' auf dem Berg unterstreichen das einmal mehr.

Nach Hause kommen

Die Redoute ist für jeden eine Tortur. Jeder hat seine eigene Geschichte auf dem Gipfel. Wir versammeln uns wieder am Ausgangspunkt, wo sich die Gilkinet-Crew wieder um uns kümmert. Eine Cola, ein 'Redoutable', das lokale Bier oder eine alkoholfreie Variante sind unser Anteil. Ein perfekter Abschluss für ein schönes Micro Ardennes Adventure. Danke an Shimano, aber vor allem an Gilkinet.

Route + Alternative Mikro Ardennen Abenteuer

Bei unserem Micro Ardennes Adventure wurden wir von Cedric und Konsorten aus Gilkinet unterstützt. Die Route ist eine wunderbare Abwechslung von Waldaufstiegen (auf asphaltierten Straßen), schönen versteckten Perlen und klassischen Aufstiegen a la Redoute. Da ich, Sander, ein paar andere Abzweigungen genommen habe, findest du eine etwas andere Route als Alternative in unserer komoot-Sammlung. Schau dir auch diese an. Für die anderen Ultegra- und GRX-Serien siehe hier, hier und hier.

Eine Antwort

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