In den letzten Wochen war Serbien in aller Munde. Leider aber aus Gründen, die wir lieber nicht sehen wollen. Wenn Sie also auf ein positives Ergebnis hinarbeiten wollen, sollten Sie anfangen, über die Pracht des Landes zu schreiben. Denn wenn man in Serbien Rad fahren will, sollte man sich ein paar Tage Zeit nehmen. Die Länder des ehemaligen Jugoslawiens sind allesamt wunderbare Ziele für einen Radurlaub. Serbien ist eines von ihnen. Schöne Natur, freundliche Menschen, gutes Essen. Belgrad ist die Hauptstadt und zeigt sich nachdrücklich als der Ort, an dem man gut feiern kann. Wir haben uns auf die Suche nach schönen Perlen in diesem Radreiseziel gemacht und sind dabei auch auf den Tara-Nationalpark gestoßen. Was meint ihr dazu? Wunderschön, oder?
Basecamp Belgrad
Wie bereits erwähnt, ist Belgrad ein Hotspot für sich. Die Stadt eignet sich gut für ein verlängertes Wochenende, bei dem man Kultur und Sport gut kombinieren kann. Sie ist buchstäblich das Zentrum des Landes, an dem auch die große Donau vorbeifließt. Belgrad könnte ein besonders guter Ausgangspunkt für einen mehrtägigen Ausflug entlang des Flusses sein. In unmittelbarer Nähe von Belgrad befindet sich außerdem der schöne Ada-See, der auch bei den Einheimischen sehr beliebt ist.
Tara-Nationalpark
In Richtung der Grenze zu Bosnien befindet sich der wunderschöne Tara-Nationalpark. Dies ist ein Muss für jeden, der in Serbien radelt. Die Landschaft rund um den Zaovine-See ist atemberaubend schön. Grüne Berge mit Felswänden, die direkt in das klare blaue Wasser abfallen. In der Gegend selbst finden Sie unter anderem das Kloster Raça. Es ist ein Kloster mit einer interessanten Geschichte. Von diesem Kloster aus können Sie eine schöne Rundfahrt zum Zaovine-See machen und schließlich über Mokra Gora zurückfahren. Auch Schotterliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten. Die bergige Umgebung des Parks und die Kiefern schaffen mystische Bedingungen, vor allem im Frühling, Herbst und Winter.
Derdap-Nationalpark
Eine weitere wunderbare Seite von Serbien ist, wenn man von Belgrad aus der Donau in Richtung Osten folgt. Das ist auf jeden Fall eine tolle Route, auch wenn man nicht ganz der Donau folgen kann. Von Ram, in der Nähe der schönen Festung, fährt man wieder an der Donau entlang bis zum Nationalpark Derdap. Hier findest du die größte Schlucht Europas. Der Teil von Derdap, in dem die Durchbruchschlucht liegt, wird auch Eisernes Tor genannt. Dieser Park liegt an der Grenze zu Rumänien. Es ist vielleicht der schönste Teil des Landes. Er wurde im Jahr 2020 in die Liste der UNESCO-Geoparks aufgenommen. Andere schöne Abschnitte sind Miroc und Kucaj. Halten Sie die Donau auf Ihrer linken Seite und es ist voll ziehen Genuss