5x Tipps für Ihren ersten Radurlaub

Ob Sie nun davon träumen, mit dem Fahrrad nach Santiago de Compostela zu fahren oder eine Woche am Rhein entlang in Richtung Schweiz zu fahren, oder eine Radwoche in den BergenJeder Fahrradurlaub beginnt mit einem schönen Traum. Aber belassen Sie es nicht bei einer Idee, sondern arbeiten Sie auf den Moment hin, in dem Sie sich zum ersten Mal auf Ihr Fahrrad setzen und losfahren. Ein Fahrradurlaub ist etwas anderes als eine Wochenendtour durch die Ardennen. Ein Radurlaub ist Freiheit, aber auch Anpassung und Bewältigung. Wenn das Leben dir Zitronen gibt, machst du einfach Limonade. Diese Tipps sind

1. Kleidung

Regenkleidung und mehrere Schichten sind der Schlüssel zum Erfolg. Vor allem im Hochgebirge, oberhalb von 2000 Metern, muss man bedenken, dass es auf dem Gipfel viel kühler ist als im Tal. Außerdem ist das Wetter in den Bergen unberechenbar. Während es so aussieht, als würde man sich eine Verbrennung holen, kann hinter dem nächsten Bergkamm ein Gewitter aufziehen oder manchmal sogar Schnee liegen! Und das ist wirklich kein Zuckerschlecken. Denken Sie also beim Packen an die folgenden Dinge:

  • Ärmel- und Beinteile. Sie lassen sich leicht an- und ausziehen und können auch leicht unter das Hemd gesteckt werden.
  • Regenjacke oder -weste. Nicht nur gegen den Regen, sondern auch auf dem Abstieg von einem hohen Aufstieg, zum Beispiel, ist eine Jacke schön. Sie können sich auch für eine wind- und wasserdichte Weste entscheiden. Es atmet ein wenig besser und ermöglicht es Ihnen, Wärme leichter abgeben.
  • Thermoshirts in lang und kurz. Müssen wir noch mehr sagen?
  • Optional: Überschuhe. Wenn es in Strömen regnet, hält Sie kein Überschuh wirklich trocken, aber für alles, was dazwischen liegt, können Überschuhe sehr nützlich sein.

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2. Werkstoff

Zunächst einmal ist es wichtig, dass Sie Ihr Fahrrad vorher gründlich überprüfen. Das kann natürlich in Ihrem Fahrradladen geschehen (machen Sie rechtzeitig einen Termin, sprich: zwei Wochen im Voraus), aber Sie können auch selbst einige Kontrollen durchführen.

  • Kette. Nichts ist ärgerlicher, als mit einer verschlissenen Kette zu fahren. Man kann in die Pedale treten und es fährt sich einfach nicht gut. Mit einem einfachen Kettenprüfgerät wissen Sie, ob Ihre Kette ersetzt werden muss. Großer Tipp: Meistens ist auch Ihre Kassette ziemlich abgenutzt. Prüfen Sie auch das, denn sonst treten Sie weiter in die Pedale.
  • Bergausrüstung. Wir haben uns selbst mehrmals geirrt und sind in der Dolomiten. Wenn die Straße über 10% steigt, dann sind Sie wirklich nicht glücklich. Dann ist es eine lange Qual und die erträumte Reise geht in Rauch auf.
  • Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Innen- und Außenreifen haben. Die Chancen, an einem Sonntag in den Bergen ein Fahrradgeschäft mit Vorrat zu finden, sind immer eine Herausforderung. Nehmen Sie außerdem immer genügend CO2-Patronen und eine Pumpe mit.
  • Vergewissern Sie sich, dass das Lenkerband und die Lenkradkappen an ihrem Platz sind, und prüfen Sie auch, ob der Lenkkopf nicht lose ist. Außerdem sollten Sie unbedingt Ihre Bremsbeläge und Bremsscheiben überprüfen. Besonders bei Felgenbremsen sollten Sie einen zusätzlichen Satz Beläge mitnehmen. Sie wissen nie, wie stark Sie plötzlich auf die Bremse treten, wenn die Straße ständig 10% bergab führt.

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3. Auf- und Abstiegstechnik

Sind Sie in den Niederlanden immer nur bergauf und bergab geradelt? Dann kann es sicher nicht schaden, einmal einen Kletterkurs und einen Kurven-/Abfahrtskurs zu besuchen. Und warum? Die Berge sind ein ganz anderer Kuchen. Sie müssen bedenken, dass das Bergauffahren leicht mehr als eine Stunde dauern kann. Vor allem bei den Anstiegen der verschiedenen Alpenriesen und PyrenäencolsFür den durchschnittlichen Amateur sind es nur 1,5 bis 2 Stunden Kletterei. Man fährt viel langsamer bergauf und die größten Cols sind bis zu 30 oder 40 Kilometer lang. Klettern ist eine Kunst für sich. Wann schaltet man ein/aus, schaltet man die Kaffeemühle ein oder ist man eher ein Stoemper. Das lernt man nicht auf dem Amerongse Berg, dafür muss man ins Mittel- und Hochgebirge gehen.

Sicherer Abstieg

Auch beim Bergabfahren. Wenn Sie schnell durch eine Kurve fahren können, gut für Sie. Aber wenn man mit 80 Kilometern in eine Haarnadelkurve kommt, ist das eine andere Geschichte. Sie haben Verkehr, Sie haben einen Abgrund, Müdigkeit spielt eine Rolle. Eine gute Kurventechnik ist dann sehr hilfreich. Natürlich ist es auch eine Frage des Mutes, aber die Technik ist genauso wichtig.

Tipp 1 von uns: Bremsen Sie vor der Kurve, mit beiden Bremsen. Wenn du in der Kurve bremst, wirst du garantiert abgeworfen. Ihre Vorderbremse ist bergab die stärkste. Um gut zu bremsen, können Sie auch dosiert bremsen.

TIPP 2: Buchen Sie eine Abstammungsklinik bei einem der bekannteren Anbieter, wie z.B. Amateurcyclist.co.uk

4. Wählen Sie Ihr eigenes Tempo

Im Fernsehen sieht es so einfach aus, wenn die Profis einen Berg hochklettern. Der große Unterschied zu Ihnen, dem begeisterten Amateur, ist das Training und die Gewöhnung. Profis fahren jeden Tag Rad, das ganze Jahr über. Natürlich haben auch sie Anpassungsschwierigkeiten, aber im Allgemeinen können sie ohne große Reserven richtig fahren. Das gilt also nicht für Sie als Enthusiast. Es ist besser, sich am ersten Tag des Radurlaubs an die Umgebung zu gewöhnen. Wenn Sie Ihr eigenes Fahrrad mitbringen, bauen Sie es zusammen und fahren Sie eine einstündige Runde. Vor allem, wenn Sie sich in einer Höhe von über 1.500 Metern befinden, müssen Sie sich erst einmal an die dünnere Luft gewöhnen. Aber auch auf Meereshöhe wie auf Mallorca ist eine Runde "Einfahren" kein Luxus.

Länger weg?

Sie fahren in ein einwöchiges Trainingslager, fahren aber normalerweise 2 oder 3 Mal pro Woche Rad? Sorgen Sie für ein Gleichgewicht und planen Sie auch in dieser Woche des Radurlaubs einen Ruhetag ein. Außerdem werden Sie bei Etappen von 5 bis 6 Stunden pro Tag, und das den ganzen Tag lang, etwas weniger aushalten. Das hört sich auf dem Papier gut an, aber in der Praxis werden Sie mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen.

Das Gleiche gilt für die Anstrengung, die Sie aufbringen. Wenn Sie mehrere Anstiege zu bewältigen haben, sollten Sie nicht gleich am ersten Anstieg in die roten Zahlen fahren. Das wird Sie sonst später kaputt machen.

5. Ernährung

Essen, Essen und nochmals Essen. Nichts ist beim Radfahren wichtiger als das. Denken Sie daran, immer genügend Kraftstoff in den Tank zu füllen, vor allem bergauf. Wie bereits erwähnt: Es kann sein, dass Sie mehr als eine Stunde lang bergauf fahren. Wenn du dann nicht weiter isst, wirst du es bereuen. Beim Bergauffahren ist die Herzfrequenz fast automatisch höher als beim Fahren in der Ebene. Der Hammermann, das bekannte Phänomen der völligen Auszehrung, lauert, und wenn Sie nicht genug essen, könnten Sie ihm auch bei der Abfahrt begegnen. Deshalb: Nehmen Sie immer genügend Kohlenhydrate zu sich. Achten Sie darauf, dass Sie früh am Tag überwiegend feste Nahrung zu sich nehmen. Die GeleWenn Sie zu diesen Menschen gehören, müssen Sie wirklich bis zum Schluss sparen.

Achten Sie auch darauf, dass Sie im Urlaub nicht plötzlich anfangen, wirklich seltsame Dinge zu essen, die Sie sonst nicht essen. Ehe Sie sich versehen, spielt Ihr Magen verrückt und Sie sind dem Topf näher als dem Gipfel. Nur ein Tipp.

Bonus-Tipp: ENJOY

Solange Sie nicht dafür bezahlt werden, ist der Spaß das Wichtigste in Ihrem Urlaub. Natürlich kann es Spaß machen, ein KOM zu erreichen oder Ihre(n) Mitreisenden beim Bergaufsprint zu schlagen. Aber vor allem sollten Sie Spaß haben. Und vor allem: Bleiben Sie sicher. Auf der Abfahrt gibt es viel Verkehr, der Ihnen in die Quere kommen kann, und auch das eigene Fahrverhalten und das anderer Verkehrsteilnehmer kann zu Problemen führen.

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