Radfahren in Istrien ist Ihr erster Halt in Kroatien

Radfahren in Europa ist fantastisch. Radfahren in Kroatien und insbesondere in Istrien ist da keine Ausnahme. Denn hier gibt es nicht nur hohe Berge, atemberaubende Abfahrten, Kopfsteinpflaster, Schotterwege, Seewege und vieles mehr. Sie können zu jeder Jahreszeit andere Regionen und Landschaften genießen. In der Tat beispiellos. Einige Reiseziele sind bereits komplett ausgebucht. Aber ist es möglich, ganz Frankreich in seinem Leben zu bereisen? Oder ganz Spanien? Ziemlich schwierig, aber immerhin. Die Pyrenäen Ob die Alpen ist bereits eine große Herausforderung.

In den letzten Jahren sind die Länder rund um das Adriatische Meer auf dem Vormarsch. Slowenien ist ein deutliches Beispiel, aber auch das benachbarte Kroatien profiliert sich zunehmend als Radreiseziel. Das Radfahren in Kroatien gewinnt immer mehr an Aufmerksamkeit. Istrien ist eine wunderschöne Region und liegt in der Nähe von Italien und Slowenien, was gute Möglichkeiten für eine Drei-Länder-Tour bietet.

Zahlreiche Optionen

Wer einen Blick auf die Landkarte wirft, wird es sofort erkennen. Hrvatska, Kroatien, ist langgestreckt und ein wenig wie ein T geformt. Das bedeutet, dass Sie unzählige Möglichkeiten haben, an der Küste entlang zu fahren, aber auch im Landesinneren gibt es viel Abwechslung beim Radfahren. Kroatien ist in mehrere Regionen unterteilt, und die bekannteste ist sicherlich Istrien. Das Gebiet ist groß genug, um mehrere Tage hintereinander verschiedene Routen zu fahren. Mit dem Vojak im Ucka-Nationalpark haben Sie auch den besten Anstieg Kroatiens. Also los geht's!

Radfahren in Istrien: Nationalpark Ucka

Um es gleich auf den Punkt zu bringen: der Vojak oder Ucka-Pass, wie er auch genannt wird. Mit seinen 1372 Metern ist er ein steiler Pickel, der sich im Winter manchmal weiß färbt. Man kann diesen Pass, der eigentlich der einzige wirklich hohe Anstieg in Istrien ist, von drei Seiten angehen. Die schwierigste Variante ist die westliche, von Vranja aus. Dies ist auch diejenige, die wirklich in Istrien liegt. Wenn man 13,5 Kilometer mit durchschnittlich 8,1% klettern muss, hat man hier eine ernsthafte Herausforderung, die mit den härtesten alpinen Anstiegen konkurrieren kann. Eine maximale Steigung von 14,5% ist keine Kleinigkeit. Auf dem Gipfel befindet sich ein Aussichtsturm, von dem aus man den gesamten Park überblicken kann. Wahrlich großartig. Die Besteigung dieses Passes lässt sich gut mit einer Route vom Plomin aus kombinieren, von wo aus man ebenfalls einen herrlichen Blick auf die Bucht hat. Sie können dann ins Landesinnere und zurück entlang der Küste (der Provinz Primorje - Gorski Kotar) fahren.

Der einzige Weg führt nach oben

Im Park gibt es eigentlich nur 1 asphaltierte Straße hinauf zum Gipfel. Für die Schotterliebhaber gibt es einige weitere Alternativen. Auch hier kann man von Plomin aus ins Landesinnere fahren, bei Kozljak in den Park eintreten und unbefestigt aufsteigen. Das ist eine schöne Alternative, bei der man allerdings mit heftigen Steigungen rechnen muss. Am Ende kann man hin und her fahren, eine kleine Schleife machen und auf 66 Kilometern fast 2.500 Höhenmeter bewältigen. Und das mit Abschnitten von 20 bis 25%. Das ist aber wirklich schön. Man radelt zwischen Hügeln und Bergen und wenn man genau hinschaut, sieht man links und rechts eine alte Ruine oder einen schönen Aussichtspunkt.

Ein alternativer Punkt im Dreiländereck

Die Nordseite der Halbinsel ist fast flach, abgesehen von einigen steilen Hügeln. Einer der schönsten Orte ist der jahrhundertealte Leuchtturm von Savudrija, von dem aus man einen tollen Blick auf den schmalen Streifen zwischen Slowenien und Italien hat: ein alternatives Dreiländereck also. Wenn Sie mit dem Schotterrad unterwegs sind, können Sie hier eine fantastische Route dicht an der Küste entlang in Richtung Süden zu den Städten Monterol und Umag fahren. Auch in Richtung Osten zur slowenischen Grenze gibt es eine solche Strecke.

Mit dem Rennrad werden Sie bald mehr ins Landesinnere "gezwungen", aber dort haben Sie viel Unterhaltung. Fahren Sie in die Stadt Buje und Sie werden mit einem kleinen Hügel überrascht, der in einem flämischen Klassiker nicht fehl am Platz wäre. Nur 500 Meter weiter mit einem guten Stück über 11%. Ein wenig weiter liegt auch die Stadt Triban, die vielen vor allem durch die Decathlon Fahrradausrüstung. Radfahren in Istrien ist fantastisch.

Weine, Weine, Weine!

Weiter im Landesinneren finden Sie auch die Weinregionen, wo Sie schön zwischen den Weinbergen fahren können. Auch das ist ein tolles Fotomotiv. Es ist auch cool, den Livade-Anstieg zu fahren. Es kommt ein bisschen darauf an, wie man misst, aber man könnte sie insgesamt fast 6 Kilometer lang machen, einschließlich der Haarnadelkurven! Trotzdem, das ist ziemlich cool. Mit einem sehr steilen Abschnitt, der über dem Durchschnitt von 10% liegt, sollte man sich diese Strecke in seinem Urlaub nicht entgehen lassen. Man könnte fast meinen, man sei in Toskana sind. Sicherlich hat man von Motovun aus eine tolle Aussicht.

Pula und Umgebung

Es ist natürlich möglich, von Norden her entlang der Küste bis nach Pula zu fahren. Diese Straße ist herrlich hügelig. Pula ist auf jeden Fall einen Besuch wert, schon allein wegen des Amphitheaters. Ebenfalls vor der Küste von Pula befindet sich der Nationalpark Brijuni. Der ist auch wunderschön, aber mit einem Fahrrad mit breiten Reifen. Südlich von Pula gibt es auch eine Art Halbinsel, auf der man gut fahren kann. Außerdem liegt im Landesinneren Valtura, wo Sie einige schöne Hügel finden werden. Diese liegen ein wenig weiter nördlich. Was auch cool ist: Bei Krnica geht es ziemlich direkt zum Meer hinunter. Es ist eine Einbahnstraße, also muss man auch wieder hinauffahren. Ein bisschen wie Sa Calobra auf Mallorca, aber etwas anders. Mit 2,5 Kilometern auch viel kürzer, aber mit längeren Abschnitten über 10%.

Schotter-Tipp des Tages: Parenzana

Radfahren entlang alter Eisenbahnstrecken. Das kann man heute an vielen Orten machen. So auch in Istrien über die Parenzana. Sie hat viel Geschichte, man kann von Triest in Italien aus starten und es gibt eigentlich wenig befestigte Straßen. Toll also. Durch Ackerland, über alte Brücken, Tunnels, Weinberge, Fernsichten und hübsche Dörfer.

Mit einem Wort: viel Spaß.

Möchten Sie mehr über das Radfahren in Istrien erfahren?

Auf der Website der Kroatischer Tourismus Agentur finden Sie bereits viele Informationen über alle Aktivitäten in dieser Region. Sie können auch die Website von Parenzana finden Sie alle Informationen zu dieser Route. Außerdem ist die Website von Istrien Fahrrad wertvolle Informationen zu Unterkünften, Hotels usw. Wir sagen: Tun Sie es!

2 Antworten

  1. In der Tat ein sehr schönes Fahrradgebiet mit gut gepflegten Straßen. Allerdings fahren die Autos rücksichtslos und gefährlich schnell, ganz zu schweigen von den Motorrädern.
    Ok nicht so billig wie gedacht. Alles definitiv so teuer wie hier!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Teilen Sie diesen Artikel:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Pinterest
Fäden
WhatsApp