Die Fahrradsaison ist fast vorbei. Doch neue Abenteuer locken bereits. So mancher Radfahrer plant bereits seinen nächsten Radurlaub. Das ist gut so! Wir geben Ihnen einige Tipps, an die Sie schon jetzt denken sollten. 15 Tipps für Ihren nächsten Radurlaub, die Ihren Urlaub unvergesslich machen werden! Einige davon mögen offensichtlich sein, aber die meisten werden Sie lieben.

1. Vermeiden Sie die touristischen Hotspots und entdecken Sie unentdeckte Juwelen

Die Bucket List abhaken, das haben wir schon lange nicht mehr gemacht. Die allzu vertrauten Orte wie die Ventoux und Stelvio sind schön wegen der Geschichten, aber es gibt noch so viel mehr zu entdecken und zu sehen? Wollen Sie NICHT zu Hunderten auf einen Berg steigen? Dann entscheiden Sie sich für weniger bekannte Regionen wie den Jura in Frankreich oder den Bayerischen Wald in Deutschland. Hier finden Sie wunderschöne Routen ohne Touristenmassen und können wirklich etwas Neues entdecken.

2. Verbinden Sie Radfahrvergnügen mit Wellness

Ein Trend, der sich immer mehr abzeichnet: die Kombination von Radfahren und Wellness. Denken Sie an die Thermalbäder in den italienischen Dolomiten oder an die schönen Spas in Slowenien. Perfekt, um die Muskeln nach einem Tag voller Auf- und Abstiege zu erholen. Auch in Deutschland und Österreich haben Sie hier viele Möglichkeiten.

3. Suchen Sie nach Unterkünften, die über Fahrradzubehör verfügen, insbesondere über eine Waschmaschine.

Wir kennen den Trend, mit weniger Gepäck zu reisen. Für eine Woche Radfahren nimmt man lieber so wenig wie möglich mit. Eine Waschmaschine vor Ort ist toll, ebenso wie Fahrradwerkzeug und die Möglichkeit, schnell einen Reifen zu kaufen. Denn alles im Auto mitzuschleppen scheint einfach zu sein, aber Sie möchten doch lieber so leicht wie möglich reisen, oder? Vor allem, wenn Sie mit dem Fahrrad unterwegs sind, ist das ein Muss!

4. Buchen Sie ein Fahrradpaket für ultimativen Komfort

Suchen Sie nach Fahrradpaketen, bei denen Ihr Gepäck täglich zur nächsten Unterkunft transportiert wird. So sehen Sie mehr von einem Land, müssen sich nicht um den Transport kümmern und haben oft einen Reiseführer dabei (siehe Tipp 7). Immer oben. Einer der bekanntesten Anbieter im Alpenraum ist Eurobike Gepäcktransport

5. Besuchen Sie lokale Märkte und Feiertage für ein einzigartiges Erlebnis

In der Stadt Bozen haben Sie das Törggelen im Oktober, eine besondere Zeit. Auch die Weinfeste kurz vor der Ernte in Frankreich, Deutschland, Italien und der Schweiz sind köstlich. Oder wie wäre es mit einem Käsemarkt im Jura. Lokale Aktivitäten wie diese können Ihrem Radurlaub das gewisse Etwas verleihen. Es ist auch eine schöne Abwechslung zwischen dem Radfahren und dem Genießen des guten Lebens.

6. Erkunden Sie die Grenzgebiete für ein abwechslungsreiches Reiseerlebnis

Drei-Staaten-Regionen. Davon gibt es viele. Luxemburg ist vielleicht die bekannteste, aber auch an der Grenze Schweiz/Deutschland/Frankreich oder in Italien/Schweiz/Frankreich kann man viel Schönes entdecken. Sie haben den Vorteil, dass Sie drei verschiedene Kulturen und Landschaften erleben können, ohne dass Sie lange Strecken zwischen den Regionen zurücklegen müssen.

7. Nehmen Sie einen lokalen Führer für einen Tag

Ich kann diesen Tipp nur empfehlen. Wir sind schon in der Schweiz mit Guides gefahren, aber auch in Italien oder in Spanien. Man biegt einfach links ab, wenn man denkt, dass man rechts fahren sollte. Das Ergebnis ist ein erstklassiges Erlebnis. Es gibt verschiedene Arten von Fremdenführern und unterschiedliche Preise. Rechnen Sie mit ein paar hundert Euro für einen Tag. Mit einer Gruppe ist das also eine klügere Sache. Extra-Tipp: In beliebten Radregionen wie den Alpen, Dolomiten oder Pyrenäen kennen die örtlichen Führer oft die schönsten autofreien und/oder Off-Road-Strecken.

8. Entscheiden Sie sich für einen autarken Radurlaub mit Bikepacking

Gehen Sie für Bikepacking, dann haben Sie die ultimative Freiheit! Sie können von Ort zu Ort fahren, im Voraus buchen oder eine Unterkunft auf dem Bonnefooi finden. Dies gibt Ihnen die Freiheit, Ihre Route auf das Wetter oder die Atmosphäre vor Ort anzupassen. Vor allem in den Bergen ist Letzteres sehr schön.

9. Erkunden Sie Regionen mit kulinarischen Radrouten

Denken Sie an die Weinrouten im Elsass oder die Apfelweinrouten in der Normandie. Nach einem Radtag können Sie lokale Wein- oder Apfelweinbetriebe für eine Verkostung besuchen. Auf diese Weise verbinden Sie sportliche Aktivitäten mit den kulinarischen Traditionen der Region.

10. Beachten Sie die europäischen Siestazeiten

In südlichen Ländern schließen die Geschäfte und Restaurants oft zwischen 14 und 17 Uhr. Planen Sie Ihr Mittagessen frühzeitig ein oder nehmen Sie selbst etwas für unterwegs mit. So vermeiden Sie, dass Ihnen nach einem anstrengenden Aufstieg das Essen ausgeht.

11. Vergessen Sie Ihre Reiseversicherung nicht

Es ist immer gut, dies zu überprüfen. Nicht nur Ihre Reiseversicherung, sondern auch die Versicherung Ihres Hab und Guts ist wichtig. Die Geschichten über beschädigte Fahrräder beim Transport, gestohlene Fahrräder oder andere Unannehmlichkeiten, die nicht versichert sind, werden Sie wochenlang wach halten. Es ist ein kleiner Aufwand, kann aber viel Ärger ersparen, wenn etwas schief geht.

12. Schauen Sie sich die Höhenprofile Ihrer Routen an

Hast du dein ideales Hotel oder Apartment gefunden? Dann öffnen Sie komoot und planen Sie eine Kaffeerunde an Ihrem Standort. Auf unserer eigenen Reise in die Auvergne habe ich festgestellt, dass es um meinen Campingplatz herum keinen einzigen Meter flach ist/war. Ein gutes Beispiel, vor allem, wenn Sie nicht klettern können oder Ihre Fitness verbessern wollen.

13. An einer Veranstaltung teilnehmen

Eine Veranstaltung kann eine gute Möglichkeit sein, eine Region zu erkunden, ohne zu viel nachzudenken. Wenn Sie sich für ein Cyclo entscheiden, sollten Sie bedenken, dass es viele andere Radfahrer gibt. Das ist gesellig, macht Sie aber auch etwas aufmerksamer im Straßenverkehr. Achten Sie darauf, dass Sie sich rechtzeitig anmelden. Vor allem die großen Veranstaltungen wie die Maratona und die Marmotte sind schnell ausverkauft.

14. Erkundigen Sie sich nach der lokalen Fahrradkultur und den Regeln

In den Niederlanden sind wir daran gewöhnt, dass Radfahrer König sind, aber das ist nicht überall in Europa so. In Frankreich besteht außerhalb geschlossener Ortschaften für Kinder unter 12 Jahren eine Helmpflicht, und in Italien ist das Tragen von Rücklichtern vorgeschrieben. Lesen Sie auch unsere Artikel mit "verrückten Fahrradregeln', an die Sie sich gerne erinnern möchten!

15. Nehmen Sie sich Zeit für einen guten Fahrrad-Check-up

Sie wären nicht der Erste, der mit abgenutzten Bremsbelägen in den Urlaub fährt. Oder mit einem fast abgefahrenen Hinterreifen. Oder mit einem Fahrrad, das klappert. Das alles ist möglich, aber Sie können es verhindern. Vereinbaren Sie diesen Termin mit Ihrem Fahrradhändler oder führen Sie die Wartung selbst durch. Wenn Sie einen Termin vereinbaren, sollten Sie ihn rechtzeitig wahrnehmen (planen Sie eine Woche Spielraum ein). Wenn ein Teil unerwartet ausgetauscht werden muss, kann es manchmal einige Arbeitstage dauern (je nach Verfügbarkeit). Wenn Sie an einem Freitag in den Urlaub fahren, sollten Sie Ihr Fahrrad am Wochenende vorher abholen.

Wir hoffen, dass Sie nun mit frischen Augen und guter Laune Ihren nächsten Radurlaub antreten werden. Wir geben Ihnen gerne weitere Tipps.

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