Wenn die Temperaturen in den einstelligen Bereich klettern, weiß man: Der Winter steht vor der Tür. Für viele ist es dann an der Zeit, das Fahrrad wegzustellen oder sich heimlich nach einem schönen Winterziel umzusehen, wie zum Beispiel Teneriffa. Für alle, die weiterhin schön radeln wollen, haben wir einen schönen Leitfaden für Radfahrerkleidung im Winter. Denn eines ist sicher: Ohne Mantel kann man im Winter nicht losfahren. Wir haben den Leitfaden in Ober- und Unterbekleidung unterteilt und geben Ihnen Hinweise, wann Sie was anziehen können. Denn fair ist fair: Kleidung ist immer noch persönlich.

Haftungsausschluss

Dieser Leitfaden ist für Herbst und Winter geeignet, wenn die Temperatur unter 10 Grad liegt oder je nach Windchill unter diesen Wert fällt. Wir verwenden natürlich Beispiele von unserem Partner Etxeondo. In diesem Leitfaden werden Sie auch Ihre eigenen Tipps und Erfahrungen finden. Schließlich brauchen wir keinen Produktführer, um zu wissen, was wir wann tragen möchten. Haben Sie Fragen oder Ergänzungen? Schreiben Sie sie in die Kommentare oder schicken Sie uns eine Nachricht.

Unterwäsche

Früher haben wir ein schönes Wollhemd getragen, aber heute gibt es hochwertige Unterhemden, die die Feuchtigkeit ableiten und immer warm halten. Wenn es im Winter kalt ist, tragen wir immer ein langärmeliges Thermohemd. Manchmal gibt es dünnere Hemden, aber meistens trage ich, Sander, ein etwas dickeres Hemd. Dann fühlt man sich immer wohl. Die Grundschicht Iluna von Etxeondo kommt in der Farbe Schwarz. Damit kommst du eigentlich den ganzen Winter gut zurecht. Der technische Stoff schützt dich bei Temperaturen von -5 bis 12 Grad. Mehr braucht man nicht zu tragen. Ich persönlich mag es, wenn der Rücken auch den Po bedecken kann, wenn man aufrecht steht. Sonst bekommt man so einen kalten Rücken.

Kurzes oder langes Unterhemd

Es gibt immer wieder Leute, die lieber mit kurzärmeligen Unterhemden Rad fahren. Das können sie. Ich muss sagen, dass ich das, vor allem bei Temperaturen um die Null Grad, überhaupt nicht mag. Wenn Sie also mit kurzen Ärmeln fahren wollen, ist das Epela-Unterhemd von Etxeondo gut genug, um Sie über fünf Grad warm zu halten. Leicht, technisch hochwertig und schön eng anliegend. Ärmellose würde ich niemandem empfehlen, aber das ist ja auch eine persönliche Entscheidung.

Hosen

Dieser Leitfaden ist in der Reihenfolge des Anziehens geschrieben. Zumindest so, wie ich, Sander, mich normalerweise anziehe. Also erst das Hemd, dann die Hose, dann der Rest. Im Winter bin ich mal nur mit Beinlingen und Sommershorts gefahren. Das war während der Fahrt in Ordnung, aber danach hatte ich rote Flecken von der Kälte. Das war nicht gut. Deshalb fahre ich im Winter immer mit einer schönen warmen, gepolsterten langen Hose. Meine Waffe der Wahl? Die langen Hosen der Orhi. In Bezug auf die Passform, das Sitzpolster und das Futter ist dies die beste Hose, die es gibt. Es ist ein bisschen eine Investition, aber Sie werden es nicht bereuen. Von -2 bis 14 Grad werden Sie sie genießen. Wenn Sie ein etwas geringeres Budget haben, können Sie sich auch für die KOM-Trägerhosen gehen. Für lange Fahrten ist die Exo Thermodry aus der Endurance-Kollektion eine gute Wahl.

Oberbekleidung

Bis jetzt war es ziemlich unauffällig. Hose, Unterhemd, wenig zu tun. Bei der Oberbekleidung wird die Auswahl etwas größer. Damit steigen aber auch die persönlichen Vorlieben und die Variationsbreite. Fahren Sie schließlich mit einem zusätzlichen Hemd unter der Jacke? Fahren Sie mit einem langärmeligen Hemd und dann mit einer Weste? Oder fahren Sie mit einer besonders dicken Jacke und dann nur mit einer Thermoweste? Das ist wirklich eine persönliche Vorliebe.

Buben

Wenn es kälter ist, möchte man eigentlich immer eine Jacke anhaben. Ich selbst fahre mit der 76er Jacke von Etxeondo und man kann sie eigentlich immer gebrauchen. Die Temperaturanzeige reicht von -2 bis +12 Grad, das heißt, man kann sie fast den ganzen Winter über tragen. Wenn es wirklich kälter als -2 Grad wird, kann man in Erwägung ziehen, eine zusätzliche Regen-/Windjacke oder ein zusätzliches Hemd (ein normales Hemd) zu tragen. Die 76 hat auch Stoff mit einem Windstopper, die sicherlich kein Luxus in den Niederlanden ist.

Wenn die Temperaturen etwas höher sind, ist die Arri Jacke eine gute Alternative. Eigentlich ist sie für Temperaturen von +6 bis +18 gedacht. Obwohl über 15 Grad bei mir eigentlich keine Jacke mehr aus dem Schrank kommt. Ein wichtiger Aspekt bei der Wahl der Arri anstelle der 76er ist die Regenwahrscheinlichkeit. Wenn es regnet, füllt sich die Arri. Das will man nicht.

Strickjacke/Jacke

Die Kombination einer Weste mit einem langärmeligen Hemd ist etwas, das ich selbst recht selten verwende. Ich bin eher der Typ, der die Ärmel trägt. Es kann aber eine gute Option sein, wenn es ein bisschen wechselhaft ist und die Sonne noch durchkommen will. Dann ist man einfach ein bisschen flexibler, zum Beispiel mit einer IBAI Shirt (das auch wasserabweisend ist) mit der Arri-Weste darüber. Ich selbst fahre oft mit der Busti-Weste, aber das ist natürlich nicht genug, wenn es um fünf Grad ist.

Socken

Warme Füße. Wer wünscht sich das nicht? Im Winter kann man nicht mehr mit den dünnen Sommersocken ankommen. Also dickere Wintersocken. Denken Sie nicht an die Ziegenwollsocken Ihres Großvaters, sondern an Wintersocken wie die Bero-Variante. Sowohl für Männer als auch für Frauen, in verschiedenen Farben. Auch wenn es unter manchen Bedingungen schwierig ist, die Füße warm zu halten, leisten diese Socken eine Menge. Kombiniert mit Überschuhen können Sie bis zu Minusgraden radeln. Achten Sie nur darauf, dass Sie gefütterte Überschuhe verwenden.

TIPP: Wenn Sie wirklich unter kalten Füßen leiden, können Sie Wärmekissen verwenden, wie z. B. diese in Ihre Schuhe. Zumindest für eine Stunde, extra warme Füße!

Kopf und Hals

Eines der am meisten unterschätzten Probleme ist der Wärmeverlust über den Kopf. Die Schätzungen schwanken zwar etwas, aber 20 bis 30 Prozent der Wärme verlässt den Körper über den Kopf! Im Sommer ist es also ratsam, eine sehr dünne Kopfbedeckung zu tragen, damit Sie die Wärme gut ableiten können. Im Winter ist es genau das Gegenteil. Halten Sie das Ganze drinnen. Ich benutze eigentlich zwei Dinge, um meinen Kopf warm zu halten

  1. A schwabbeligdie man auch als eine Art Kopftuch verwenden kann. Es ist gut, wenn die Temperatur etwa fünf Grad beträgt. Wenn es zu heiß wird, kannst du es um den Hals fallen lassen oder in deine Gesäßtasche stecken.
  2. Eine Mütze. Die Schirmmütze von Etxeondo ist ein echter Gewinn. Super einfach zu tragen, sitzt bequem auf dem Kopf, auch mit einem großen Kopf wie ich habe, und es hält wunderbar warm.

Ich benutze den Buff auch, wenn es richtig kühl ist, so um die null bis zwei Grad. Dann ist es wirklich perfekt, auch wenn der Wind schneidet.

Leitfaden für Fahrradbekleidung im Winter: Regen

Wenn es im Winter regnet, macht das Radfahren nicht mehr so viel Spaß wie früher. Wir wissen das, denn mitten im Winter, im Januar, sind wir eine Runde gefahren Posbank. Das war, gelinde gesagt, eine interessante Erfahrung. Regen ist ein Killer. Man braucht unbedingt eine wasserabweisende Hose, eine Regenjacke (wie die Shakedry oder Busti) und vor allem wasserdichte Schuhe. Denn wenn die Füße erst einmal nass sind, bekommt man bei Fahrtwind sehr schnell kalte Füße. Außerdem sind kalte Hände nicht sehr angenehm und die Handschuhe, die man anzieht, werden klatschnass. Wenn es ein bisschen nieselt, ist das in Ordnung, aber bei echtem Regen wird es sowieso nur eine kurze Fahrt. Hier sind einige zusätzliche Tipps, in unserem Artikel über Regenkleidung

Extreme Kälte

Extreme Kälte, d. h. unter null Grad, muss beim Radfahren kein Problem sein. Denken Sie aber daran, dass sich Ihr Körper nicht so leicht aufwärmt. Beschränken Sie die Dauer Ihrer Fahrt auf etwa 1,5 Stunden und ziehen Sie viele Schichten an. Ein Buff, warme Überschuhe, dicke Socken, ein Thermohemd, ein zusätzliches Unterhemd und Handschuhe sind dann ein Muss. Seien Sie vor allem wachsam, denn wenn Sie einmal zu weit von zu Hause weg sind und erfrorene Finger oder Zehen haben, können Sie wirklich von einem Kaltstart nach Hause kommen.

Handschuhe

Ich persönlich habe eine Hassliebe zu Handschuhen. In dem Radsportverein, in dem ich Mitglied war, waren Handschuhe bei Temperaturen von sechs Grad und darunter Pflicht. Zu Recht, aber wenn ich richtige Winterhandschuhe anziehe, schwitzen meine Hände schon bei fünf Grad. Dann werden die Handschuhe nass, und ja, genau dann bekommt man kalte Finger. Die Esku von Etxeondo sind ein guter Mittelweg. ALs man wirklich bei Wind und Wetter fährt, auch bei eisigen Temperaturen, sind die GARE Handschuhe, die zu den Lieblingsstücken gehören. Wasserabweisend, gegen die Kälte. Alles andere als gekocht.

Überziehschuhe

Nicht unwichtig in Ihrem Kleiderschrank: Überschuhe. Ich selbst habe zwei Arten von Überschuhen zu Hause:

  • Regenschutz
  • Winter-Überschuhe

Die Regenhüllen oder Regenschuhe sollen nur das meiste Wasser abhalten. Wenn es schüttet, dringt das Wasser einfach durch den Boden ein (und fließt das Bein hinunter in die Schuhe). Sie bleiben also nie ganz trocken. Vielleicht liegt es an der Marke, die ich zu Hause habe, aber ich war noch nie sehr begeistert von ihnen.

Als Winterschuhe habe ich seit über 15 Jahren dieselben und ich liebe sie. Wunderbar warm, innen gefüttert und sie sind wasserabweisend. Bei extremer Kälte muss man sowieso nach 1,5 Stunden ins Haus, aber bei normalen Winterbedingungen kommt man damit gut zwei bis drei Stunden durch.

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