Freiburg im Breisgau, so sein vollständiger Name, ist eine stimmungsvolle Studentenstadt im Bundesland Baden-Württembergim Südwesten Deutschlands. Nahe der Grenze zu Frankreich, am Fuße des Schwarzwalds, ist es vielleicht der perfekte Ausgangspunkt für die Erkundung dieses Fahrradgebiets. Wir sind für ein paar Tage unterwegs und würden Sie gerne auf die (schönen) Straßen in der Umgebung mitnehmen Freiburg. Dass es viel zu genießen gibt, sollte inzwischen klar sein. Wir nehmen Sie mit auf einen schönen Radweg in Freiburg

Sicherer Hafen

Als wir das Auto nach einer fast sechseinhalbstündigen Fahrt an unserem Hotel abstellen, steht die Sonne noch immer hell am Himmel. Es ist Mitte Juni und obwohl offiziell noch Frühling ist, ist es ein tropischer Tag. Aus der kühlen Klimaanlage des Autos fühlt es sich an wie eine warme Sauna. Unser Hotel, das Gasthaus Schiff, liegt strategisch günstig an einer Transitstrecke, aber auch in der Nähe des alten Stadtkerns. Das Thema 'Boot, Meer und Hafen' wird mit einem Augenzwinkern in der Einrichtung fortgeführt. Die Gastgeber sind freundlich und die Zimmer großzügig. An guten Radfahrmöglichkeiten mangelt es noch ein wenig, aber die Lage macht vieles wieder wett.

Platz machen für den Radverkehr

Freiburg ist als fahrradfreundliche Stadt bekannt. Mit mehr als 400 Kilometern Radwegen ist sie (selbst für niederländische Verhältnisse) ein wahres Fahrradmekka. Für unsere Erkundungstour fahren wir in Richtung Westen aus der Stadt hinaus, am Ufer der Dreisam entlang. Zu dieser Tageszeit, gegen sieben Uhr, ist der Fluss sehr belebt. Studenten, Paare, Pendler, alle wollen jetzt hier sein. Wir müssen also vorsichtig sein, denn der Radweg ist recht schmal und ehe man sich versieht, fährt man ins Wasser. Wir fahren in die Sonne und bei der leichten Brise ist es ein reines Vergnügen.

Weinberge mit Aussicht

Wir halten an einem Bach an, um ein paar Fotos zu machen. Die Einheimischen werfen uns seltsame Blicke zu, aber was soll's, wir amüsieren uns. Während der 45 Kilometer langen Fahrt höre ich ein bisschen zu oft: "Es ist wirklich schön hier". Es schlängelt sich auch hier sehr schön durch die Felder und irgendwie lädt es zum Fotografieren ein

Frankreich in der Nähe

Die Sonne tut natürlich sehr gut, aber sobald wir uns der französischen Grenze nähern, fahren wir zwischen den Weinreben. Mit der langsam untergehenden Sonne und den Gipfeln der Vogesen in der Ferne ist das Radfahren hier besonders schön. Hinter jeder Ecke verbirgt sich ein neuer Ausblick. Der Bergrücken, den wir überqueren müssen, ist auf der Ostseite nicht allzu steil. Perfekt, um in Schwung zu kommen. Auch inhaltlich ist es hier ein reines Vergnügen.

Unten = auch wieder oben

Wir fahren hinunter zur Grenze, landen aber schließlich auf der Provinzstraße. Bald biegen wir links ab und dann noch einmal links. Die kurze, enge und steile Abfahrt war ein Vorgeschmack auf das, was vor uns liegt: ein steiler Anstieg, bei dem die Anzeige des Wahoo rot wird. Man muss schon ein bisschen beißen, und wenn man nicht so gut trainiert ist, muss man vielleicht ein bisschen Gas geben, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Oben angekommen, können Sie die ganze Schönheit Freiburgs und des Schwarzwalds genießen.

Während wir gemütlich zurück in die Stadt fahren, fällt wieder auf, wie einladend es ist, hier zu fahren. Den Fahrrädern Platz zu machen, ist kein leeres Versprechen. Erfüllt und voller Energie kehren wir zum Hotel zurück. Nicht ohne vorher in der örtlichen Pizzeria ein Pasta-Essen zu arrangieren. Das ist das Tüpfelchen auf dem i.

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