Wenn in den Niederlanden die Tage kürzer und die Abende und Nächte länger werden, haben Sie mehrere Möglichkeiten, sich trotzdem auf dem Fahrrad zu vergnügen. Natürlich kann man mit der richtigen Ausrüstung auch abends und nachts radeln, aber das ist nicht jedermanns Sache. Viele entscheiden sich dann für Alternativen wie Bootcamp oder Training auf dem Hometrainer. Mit Programmen wie Zwift, Rouvy und Bkool Sie kommen von weit her, aber nichts geht über die Natur. Wo kann man also im Winter anständig fahren, ohne gleich tagelang auf der Straße zu verbringen? Das Ziel vieler Radfahrer sind die Kanarischen Inseln, vor allem Gran Canaria und Teneriffa. Wir haben einen tollen Artikel über das Winterziel Gran Canaria für Sie. Viel Spaß!

Vulkanischer Boden

Gran Canaria besteht wie die Nachbarinseln Teneriffa und La Palma hauptsächlich aus vulkanischem Boden. Auf der Insel gibt es auch einen (schlafenden) Vulkan, den Pico de las Nieves. Im Gegensatz zu Teneriffa, wo sich im Grunde alles um den magischen und mächtigen Teide" dreht, ist Gran Canaria vielseitiger. Kein einziger Meter ist flach, so dass selbst eine kurze Fahrt Sie schnell zufrieden stellen wird. Der Pico de las Nieves ist der höchste Punkt der Insel. Den Weg dorthin werden Sie so schnell nicht vergessen. Aber darauf kommen wir später zurück.

Basecamp Maspalomas

Es ist immer gut, auf einer Insel wie Gran Canaria ein Basislager zu haben. Ein Ort, von dem aus man in verschiedene Richtungen gehen kann und der auch in Bezug auf die Einrichtungen ein guter Ausgangspunkt ist. Auf der Insel haben Sie nun mehrere Möglichkeiten. Natürlich können Sie in Las Palmas übernachten, aber das ist eine sehr belebte Stadt, und um von Las Palmas zu den schönen Routen zu gelangen, brauchen Sie wieder einige Zeit auf der Straße. Wenn Sie eine Höhentour machen wollen, können Sie natürlich in die Berge fahren, aber auch hier gilt: "Am Ende steht immer ein Anstieg". Wir entscheiden uns für Maspalomas, im Süden. Von dort aus kann man eine schöne Inselrundfahrt machen, es gibt mehrere Fahrradverleihe und man ist in der Nähe eines der schönsten Strände, Playa del Inglés.

Tranendal

Ein absolutes Muss auf der Insel ist die Besteigung des "Tals der Tränen". Diese Route, die entlang der GC-606 von der Kreuzung mit der GC 210 bis zum Aufstieg zur Kreuzung mit der GC-60 verläuft, ist vielleicht der meistfotografierte Ort auf ganz Gran Canaria. Es handelt sich also nicht um eine gewöhnliche Steigung. Auf 12,4 Kilometern geht es bergauf, und die durchschnittliche Steigung beträgt 11,1%. Stelvio. Noch ein kleiner Tipp von den Experten: Es gibt eine Strecke von etwa 100 Metern, die den 25% berührt. Autsch. Nicht lustig.

Pico de las Nieves

Es ist unbestreitbar, dass die Pico de Las Nieves Von Maspalomas aus der Monsteranstieg, den man auf Gran Canaria wirklich immer machen sollte. 44 Kilometer lang mit einem Durchschnitt von 4,1%. Der zweite Anstieg hört sich nicht so intensiv an, aber es gibt drei Abschnitte, die abwärts führen. Das bedeutet, dass der Rest des Anstiegs richtig weh tun wird. Im Höchstfall werden Sie fast 12% erreichen. Aufgrund der etwas flacheren und abfallenden Abschnitte haben Sie eigentlich vier Anstiege in einem, wobei der letzte Abschnitt etwas mehr als 15 Kilometer lang ist. Oben angekommen, befindet man sich auf über 1900 Metern Höhe, und wenn man genau hinsieht, kann man in der Ferne auch die Nachbarinsel Teneriffa und El Teide sehen. Wunderschön!

Rund um die Insel

Wenn Sie die Insel aus einem ganz anderen Blickwinkel sehen wollen, ist eine ganze Inselrundfahrt insgesamt knapp über 200 Kilometer lang. Dabei legen Sie fast 3800 Höhenmeter zurück, wenn Sie die direkteste Route wählen. Die Strecke entlang der Küste durch den Parque Natural de Tamadaba ist ein unvergessliches Erlebnis. Sehen Sie sich auch den Leuchtturm von Punto de Sardina an. Die Strecke von Las Palmas zum Flughafen ist etwas anstrengend, aber dann wird sie wieder schön. Genuss pur.

Schotterfahrten

Eigentlich sind alle spanischen Inseln, von Mallorca und Ibiza bis Teneriffa und Gran Canaria, für das Schottern geeignet. Der vulkanische Boden wirkt wahre Wunder. Natürlich sind sie auch für MTB geeignet und ursprünglich wurden viele der Routen dafür angelegt. Aber mit dem Aufkommen und der Beliebtheit von Schotter gibt es viele Überschneidungen. Eine der schönsten Routen, die wir immer noch finden, ist die 'Cross Island'-Route von Tamadaba nach Tejeda. Man fährt die schönsten Abschnitte hoch und auf dem Rückweg geht es schön bergab. Finden Sie weitere tolle Touren und Routen hier!

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