Nordportugal ist ein atemberaubendes Urlaubsziel für Radfahrer in Europa. Sie haben schon andere unterbelichtete Orte an uns vorbeiziehen sehen, wie zum Beispiel Kroatien, Rumänien sondern auch Schottland und die Peak District in England. Es gibt also viele andere Orte, die in der Gewalt der bekannten Gebirgszüge Mitteleuropas unterbelichtet bleiben. Deshalb ein kurzer Blick nach Portugal. Ganz konkret in die Douro-Region im Norden. Diese Region ist bekannt für ihren schönen Fluss, an dem sich die Weinberge emporarbeiten. Aber auch wegen ihrer Städte, ihrer sonstigen Schönheit und, vor allem im Frühjahr und Herbst, wegen des günstigen mediterranen Klimas! Wir haben ein paar schöne Orte herausgesucht. Und denken Sie daran: Das ist UNESCO Weltkulturerbe! Nordportugal ist ein unterbelichtetes Radreiseziel in Europa.

Von Porto bis zur spanischen Grenze

Die Region erstreckt sich über die gesamte Breite des portugiesischen Festlandes. Zur Erinnerung: Portugal hat auch ein paar Inseln, darunter die Azoren und die Blumeninsel Madeira. Auch als Radreiseziel ist Portugal nicht schlecht. Für viele (uns eingeschlossen) ist Porto der Ausgangspunkt, um die Region zu erkunden. Die erste Fahrt, die man machen kann, ist schon ein Stück am Fluss entlang. Am besten fahren Sie zuerst durch den Parque Das Serras Do Porto und dann den Weg entlang des Flusses zurück in die Stadt. So lernen Sie die Vielseitigkeit dieser Gegend gleich kennen. Wenn Sie auf Meereshöhe starten, überwinden Sie in kürzester Zeit 400 Höhenmeter und sammeln auf fast 90 Kilometern rund 1.600 Höhenmeter. Vergessen Sie die Aussicht nicht!

Den Fluss hinunter

Weiter entlang des Douro-Flusses beginnt die eigentliche Arbeit. Hier wird deutlich, dass man sich langsam in die Berge begibt. Stück für Stück steigt man höher, und die Anstiege selbst haben inzwischen ein anderes Niveau. Zum Beispiel der Anstieg nach Castelo, wo man auf 3,3 Kilometern 330 Höhenmeter überwindet. Mit Gipfeln von 15 bis 20% macht dies die Ardennen verblassen. Wir beschließen, in einer örtlichen Bäckerei zu beginnen. Immer gut. Von dort aus geht es entlang des Flusses und zurück durch die schönen Hügel auf der Nordseite des Flusses. Ziehen Sie sich allerdings die guten Beine unter den Leib, denn wenn Sie am Vorabend zu viel am Hafen getrunken haben, werden Sie es hier buchstäblich bereuen. Wenn Sie allerdings fit sind, erwartet Sie an der Strecke ein leckeres lokales Stück Pastel de Nata!

Weiter flussabwärts

Je weiter man den Fluss entlang fährt, desto schöner und dramatischer wird er. Da die Hügel entlang des Flusses ziemlich steil sind, kann man auch sehen, dass die (fast typischen) Brücken hier eine architektonische Meisterleistung sind. Auch hier geht es über den Fluss, rauf und runter, mitten durch die Weinberge. Diese Tour führt Sie direkt in die Berge, und wenn Sie nach Pinhão kommen, müssen Sie eine weitere steile Wadenbeißerei hinauffahren. Mit einem Durchschnittswert von über 10% ist dies ein weiteres typisches Beispiel für einen "portugiesischen Hügel - im Stil des Douro". Der letzte Teil rollt dann am Fluss entlang. Es ist ein reines Vergnügen, auch was das Wetter und natürlich wieder die Aussicht betrifft. Nordportugal ist ein unterbelichtetes Radreiseziel in Europa und das Douro-Tal beweist das immer wieder.

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