In den letzten Monaten hat der Gastautor Rik De Voogd nahm Sie mit auf seine Abenteuer quer durch Europa. Man könnte fast sagen: Es wurde immer schlimmer. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Wir fanden die Geschichten über, zum Beispiel Hessen, Toskana und die Dolomiten wirklich fantastisch. Hier kommt also ein weiterer Nachtisch: Griechenland! Rik war zusammen mit dem Fotografen und Videofilmer Maarten Zuur eine Woche lang auf dem Peloponessos mit den Männern und Frauen von Pedal Greece unterwegs. Hier eine kleine Vorschau auf Rik op Reis - Radfahren in Griechenland!
Text: Rik de Voogd - Fotos: Maarten Zuur sofern nicht anders angegeben
Von dem Moment an, als ich aufhörte, Rennen zu fahren und Instagram entdeckte, hatte ich einen Traum. In diesem Traum bin ich an Orten gefahren, die vielen Radfahrern eigentlich unbekannt sind. Mein Lieblingsspruch: Die besten Straßen sind die, auf denen man noch nicht gefahren ist. Das sagt alles.
Dieser Traum kam auch diesen Sommer wieder, und plötzlich wurde ich an Griechenland erinnert. Nicht an die Inseln, wie Kreta oder Kos, sondern an das Festland. Ich war mir eigentlich sicher, dass dies einer dieser Orte sein könnte, an den nur wenige Menschen je gefahren sind. Das galt es herauszufinden. Als ich mich das nächste Mal auf die Suche machte, konnte ich nicht anders als Pedal Griechenland herum. Sie tauchten in meinen Suchergebnissen an erster Stelle auf und irgendwie tauchten sie immer wieder auf, bei Google, Instagram, überall. Also habe ich sie kontaktiert.
Die Gründer Tom und Agi erzählten mir sofort, dass sie in dieser Gegend "ultimative Radreisen" organisieren. Die Teilnehmer an ihren Reisen bekommen die besten und schönsten Routen in der wilden Landschaft des Peloponnes, der griechischen Halbinsel südlich von Athen, präsentiert. Sie interessieren sich auch sehr für die griechische Kultur, die lokale Küche und natürlich für die Sonne. Das kann man kaum ignorieren. Sie werden verstehen, dass ich sofort überzeugt war.
Das Konzept von Pedal Greece ist einfach. Man kann über sie geführte Fahrten buchen, entweder individuell oder in einer Gruppe. Es gibt nur sehr wenige Plätze und das ist auch so gewollt. Dadurch, dass die Gruppengröße klein gehalten wird, können Tom und Agi weiterhin hohe Qualität und Service bieten. Großartig! Auf der Seite findet man alle Infos auch zu festen Terminen und individuellen Wünschen.
Wir nutzten die Gelegenheit, ein individuelles Programm zusammenzustellen. Da sie nach den zahlreichen COVID-Einschränkungen gerade erst wieder angefangen hatten, war das die beste Option. Wir haben uns für Ende September entschieden. Ein logisches Datum. So hatten wir eine gute Gelegenheit zu sehen, was der Spätsommer in Griechenland zu bieten hat. Maarten und ich (Maarten ist aus Saure Filme) einen Direktflug nach Athen gebucht....
Ankunft
Der Flug nach Athen verlief reibungslos. Agi, der Mitbegründer von Pedal Greece, holte uns vom Flughafen ab, aber nicht bevor ich meine Jeans und meinen Pullover gegen etwas Luftigeres getauscht hatte. Mann, Mann, es war nur 15℃ wärmer als in den Niederlanden. Was für ein wunderbarer Start!
Treffen PEDAL GRIECHENLAND
Agi hat uns den ganzen Weg ins Zentrum von Athen gebracht. Er checkte uns für die erste(n) Nacht(en) ein und half uns mit unseren Taschen. Danach überquerten wir einfach die Straße und setzten uns auf die Terrasse des 48×17 Fahrrad-Café. Dieser Laden wird ebenfalls von Agi betrieben und war der perfekte Ort für eine köstliche Tasse Kaffee, hausgemachte Limonade und ein Menü mit griechischen Tacos. Und das alles inmitten von Fahrrädern, Sonderanfertigungen, Rahmensets, die ich seit Jahren nicht mehr gesehen habe, und einer schönen Sammlung von Zubehör und Kleidung. Alles mit einem kleinen Retro-Touch.
Hier kam auch Tom, der andere Gründer von Pedal Greece, zu uns. Irgendwie hat es sofort Klick gemacht. Wir hatten eine tolle Zeit an diesem Abend. Nach einem leckeren Taco-Essen gingen wir auf Espressi und Eiskaffee. Vor allem letzterer ist eine lokale Spezialität. Wir haben ihn nur zu gut gekostet. In der Zwischenzeit wurden die Pläne für die kommenden Tage vorgestellt. Wir konnten es kaum erwarten.
Die Routen sahen wie folgt aus:
- Nafplio - Leonido (83 Kilometer, 900 Höhenmeter)
- Leonido - Sparta (85 Kilometer, 1500 Höhenmeter)
- Sparta - Sparta (126 - 2.500 Höhenmeter)
- Sparta - Kalamata (61 Kilometer - 1400 Höhenmeter)
- Kalamata - Kalamata (152 Kilometer - 1800 Höhenmeter)
- Kampos - Limeni (57 Kilometer - 800 Höhenmeter)
Ich werde euch in den kommenden Blogs auf dem Laufenden halten. Zumindest das Menü (sowohl auf als auch neben dem Rad) sah gut aus!